Krimi mal anders...

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botte05 Avatar

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San Francisco – Bei einem Konzert einer Band, die mit ihrer Freundin Tabitha in Verbindung steht, lernt die Privatdetektivin Claire de Witt Paul Casablancas kennen. Ihre Beziehung hält ungefähr ½ Jahr. Als die zwei sich unverhofft zufällig – wieder bei einem Bandkonzert – wieder treffen, taucht Lydia Nunez auf – eine entfernte Bekannte von Claire – und eine Frau, mit der gerne alle Männer zusammen wären. Bei Paul und Lydia ist es Liebe auf den ersten Blick und bald ist schon geheiratet. Claire hat die beiden zwischenzeitlich etwas aus den Augen verloren.

18.01.2011 klingelt bei Claire das Telefon; Detective Madeline Huong, San Francisco Police Department, teilt Claire mit, dass Paul ermordet wurde. Als ersten Reflex ruft Claire ihren Assistenten Claude an, damit er schon einmal eine neue Fallakte anlegen kann. Claire’s Arbeitsweise als Detektivin begründet sich auf den berühmten Detektiv Jacques Silette, bei seiner Schülerin Constance Darling hat Claire ihr Handwerk gelernt.

Aus der Buchbeschreibung entnehme ich, dass es sich um einen Raubmord handelt. Scheinbar verkraftet die Ehefrau Lydia den Tod besser als die engagierte Detektivin, welche bei diesem Fall über ihre Grenzen geht.

Die Leseprobe ist gar nicht so, wie ich es von einem Krimi erwartet hätte. Da er ganz anders geschrieben ist, als andere von mir gelesene Krimis, fällt es mir schwer, nach 28 Seiten eine Bewertung abzugeben. Ich entscheide mich daher für eine durchschnittliche Bewertung. Sara Gran scheint sich immer wieder zu verlieren, indem sie – scheinbar nebensächliche oder sogar unwichtige – Dinge erläutert (bisherige Fälle von Claire, Lebenslauf ihres Assistenten, der große Jacques Silette etc.). Dabei bestand bei mir nun die Gefahr, mich als Leserin zu verlieren.

Spannung hat sich bei mir in der LP nicht aufgebaut und auch die Protagonisten haben mich nicht gefangen. Sara Gran ist noch jung, dies ist ihr zweiter Krimi um Claire de Witt. Da ich den Vorgänger nicht kenne, möchte ich mich im Falle einer Gewinnauslosung gerne von ihr überraschen lassen.