Das Ende der Welt

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crazynic Avatar

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Detektivin Claire DeWitt ermittelt in einem Mordfall. Ihr Exfreund Paul, ein bekannter Gitarrist, wurde in seiner eigenen Wohnung erschossen. Claire möchte den Mörder auf eigene Faust finden, da sie schon als Jugendliche gerne an allen möglichen Fällen gearbeitet hat und dies sozusagen ihr Hobby ist. Während des Buches fällt sie immer stärker in den Drogensumpf, konsumiert zu jeder Gelegenheit Koks und nimmt alle möglichen Tabletten, Zwischendurch schwelgt sie in Erinnerungen aus ihrer Jugend...

Mich persönlich hat das Buch nicht überzeugt. Ich fand es sehr langweilig zu lesen und bin froh, dass ich es endlich durch habe. Mir fehlte die Spannung, alles plätschert die ganze Zeit nur so vor sich hin. Für einen Krimi war es eindeutig zu flach. Auch der ständige Drogenkonsum von Claire passte meiner Meinung nach nicht ins Bild einer Detektivin, die ja doch eher einen klaren Kopf haben sollte. Allerdings half es ihr teilweise sogar, auf Lösungswege zu stossen, wenn sie im Rausch war. Manchmal liess sie dann aber auch andere für sich arbeiten, wie z. B. ihren Assistenten Claude.

Was mich an diesem Buch auch extrem genervt hat, waren die ständigen Zeitsprünge. Es gab durchaus schon Bücher, die gerade durch so etwas spannend wurden, aber in diesem Buch fand ich es einfach nur störend. Man wusste nie so genau, ob man jetzt in der Gegenwart ist, oder in der Vergangenheit, bzw. musste immer erst ein oder zwei Seiten lesen, um dies zu erkennen. Hier wäre am Anfang des Kapitels eine Jahresangabe sehr hilfreich gelesen.

Es fällt mir schwer, dieses Buch zu bewerten, da es mich nicht überzeugt hat, und ich es auch nicht weiterempfehlen würde. Möglicherweise lag es aber auch an mir. Was ich noch positiv hervorheben möchte, ist die Gestaltung des Buches. Das Cover hat mir gut gefallen und besonders schön fand ich auch die abgerundeten Ecken, sowie die Sprüche auf der Umschlaginnenseite.