Jacques Silette

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Bevor Sara Gran, geboren 1971 in Brooklyn, hauptberuflich Schriftstellerin wurde, hat sie in einer Vielzahl von Berufen gearbeitet, die aber allesamt mit Büchern zu tun hatten. Nach ausgedehnten Weltreisen lebt sie nun in Kalifornien.

Handlungsausgang ist, dass Privatdetektivin Claire von der Polizei darüber informiert wird, dass der Musiker Paul Casablancas, mit dem sie vor Jahren kurzzeitig liiert war, der dann jedoch ihre Bekannte Lydia Nunez, ebenfalls eine Musikerin, geheiratet hat, ermordet wurde. Claire macht sich mit ihrem Assistenten Claude an die Nachforschungen. Eingeschoben sind immer wieder Clairs Erinnerungen an ihren ersten Fall, den Fall vom Ende der Welt, bei dem sie zusammen mit einer Freundin eine vermisste junge Frau sucht.

Ein Buch, bei dem es sich in meinen Augen nicht vordergründig um einen Krimi handelt. Wer es unter diesem Aspekt liest, wird keinen Gefallen daran finden. Vielmehr handelt es sich um einen Krimi, plus einer Abhandlung über Detektivarbeit, und einer kräftigen Prise Flower Power Drogensumpf. Ein Roman auf den man sich einlassen muss und bei dem man „dran bleiben muss“. Untern diesen Aspekten war die Lektüre für mich ein Genuss.