Supertolle Reihe

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mistellor Avatar

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Dieser Band 1 von Andreas Suchanek ist der Beginn einer neuen Fantasy Reihe mit dem Namen "Das Erbe der Macht".
Der Band "Aurafeuer" ist ein Einsteigerroman, indem die Personen vorgestellt werden. Zudem erfährt man einiges über die Welt bzw. die Welten der Protagonisten, die ersten Geheimnisse werden verraten, die Eigenschatten und Fähigkeiten der Protagonisten werden bekannt und man wird auf die Probleme und zukünftige Gefahren vorbereitet.
Obwohl dem Autoren das oben Dargestellte gut gelingt, hat Andreas Suchanek es geschafft, diesen Einsteigerroman sehr spannend zu schreiben. Auch seine Haupt-Protagonisten sind oft sympathisch. Er beschreibt sie als Mitte 20, trotzdem hat man immer das Gefühl, dass es Jugendliche sind.

Die "Schreibe" von Andreas Suchanek, die ich schon aus einer Science-Fiction Reihe kenne, ist wieder sehr klar, aussagekräftig, humorvoll, leicht zu lesen und schön bildhaft. Er verschwendet keine Worte, verliert sich nicht in Nebensächlichkeiten, ist nicht detailversessen und wiederholt sich nicht. Das ist ein sehr angenehmes Lesevergnügen.


Mit den Unsterblichen ist A.Suchanek ein toller Gag gelungen. Bis jetzt kennt der Leser schon 3 Unsterbliche - Johanna von Orleans, Leonardo da Vinci und Albert Einstein. Nun muss der Leser raten, wer die Anderen sind. Ich habe Martin Luther vorgeschlagen, toll wäre auch, wenn ein Unsterblicher John Lennon wäre.

Band 2 der Serie "Das Erbe der Macht" ist noch besser als Teil 1.
Der Leser kennt jetzt die Figuren, der Schleier einiger Geheimnisse oder Unverständnisse wird gelüftet, die Handlungen sind vollständig nachvollziehbar und die Spannung wird immer größer.
Die Protagonisten sind alle sympathisch, zu mindestens die "Guten", aber selbst der Hauptfeind, die Schattenfrau, ist so gezeichnet, dass man als Leser vermutet, dass sie durch einen oder mehrfacheSchicksalsschläge so böse und rachsüchtig geworden ist. Was natürlich die Hoffnung nährt, dass sie eventuell noch zu "heilen" wäre, bevor die ganze Welt zerstört wird.
Sehr großen Spaß macht immer noch das Rätsel um die Unsterblichen. Fünf bei den "Guten" sind jetzt schon bekannt, von einem kennen die Leser immerhin schon den Vornamen. Und bei den "Bösen" sind zwei bekannt. Da hoffe ich auf noch mehr.

Wie immer bei Andreas Suchanek ist die Schreibweise packend. Es macht einfach Spaß ihn zu lesen. Da ist wirklich kein Wort zuviel, aber auch kein Wort zu wenig. Ein sehr persönlicher Schreibstil, dem man anmerkt, dass er sich schon sehr lange entwickelt hat.

Wechselbalg, der 3. Band war wieder voller Überraschungen und sehr spannend.
Man erfuhr endlich, wer das Wechselbalg ist, wobei der Autor auch hier versuchte falsche Spuren zu legen, um die Leser zu verwirren.
Nur sind diese mittlerweile so clever geworden, dass sie sich nicht mehr suchaneken lassen.
Andreas Suchanek hat einfach die Gabe, die Laune und den Spaß daran, seine Leser zu necken - oder wie die eingefleischten Fans von ihm sagen- sie werden gesuchanekt.

Bei allem Spaß, die die Leser und der Autor gemeinsam haben - es ist schon etwas außergewöhnliches, so mit den Lesern zu kommunizieren, sie überhaupt wahrzunehmen, um dann auf sie einzugehen. Dieses macht er auf eine wirklich sympathische Art.

Dieser Fantasy Roman war wieder leicht und gut zu lesen, eine weitere Lobtirade auf seinen sehr guten Schreibstil erspare ich mir hier,
Ich genieße einfach seine Bücher und bin sehr froh, dass er ein "Vielschreiber" ist.