Ein italienischer Sommer

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marina_88 Avatar

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England/Italien. Lauras Leben ist ein Riesen Durcheinander und von Schicksalsschlägen geprägt. Ihre Tante Harriet, zu der sie eine innige Beziehung pflegte, stirbt. Sie verliert ihren Job als Köchin und zu ihrer Mutter ist das Verhältnis seit Jahren angespannt. Durch ihren Jobverlust ist ihr großer Traum, zusammen ein eigenes Restaurant mit ihrer Freundin Fiona zu eröffnen, in weite Ferne gerückt. Als sie dann unerwartet durch Tante Harriet ein Weingut in Italien erbt, scheint der Traum doch wieder in greifbare Ferne zu gelangen. Mit der Absicht, das Weingut sofort zu verkaufen, fliegt Laura nach Italien. Doch hat sie nicht mit dem sturen, gut aussehenden Verwalter des Weinguts gerechnet, noch damit, der Liebe zu Begegnen und ihre Familiengeschichte kennenzulernen.

Das Buch ist flüssig zu lesen, ein netter Roman für zwischendurch. Mir hat jedoch die Tiefe der Charaktere gefehlt, diese waren mir deutlich zu oberflächlich.
Laura scheint eine junge Frau zu sein, die sich im Leben erst noch finden muss. Manche ihrer Meinungsänderungen kamen sehr spontan und waren nicht wirklich nachvollziehbar.

Ein Pluspunkt der Autorin ist die wunderbare Beschreibung der Landschaften der Amalfiküste und des Weingutes. Ich konnte es direkt vor meinen Augen sehen und hatte wieder ein Urlaubsfeeling, welches in diesen grauen Herbsttagen genau richtig ist.

Fazit: Ich empfehle das Buch weiter, jedoch sollte niemand ein Literaturwerk erwarten.