Sonne Wein Kochen

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annesylvia Avatar

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Das Buch hat mir gut gefallen, der Schreibstil war sehr einfach zu lesen, in die handelnden Personen konnte man sich sehr gut und sehr schnell hineinversetzen.
Diese Personen waren mir auch allesamt sehr sympathisch, vielleicht bis auf die Mutter, Georgina, die etwas farblos und unnahbar dargestellt wurde, was sich im Verlauf der Geschichte jedoch änderte bzw. aufklärte.
Die Landschaft in Italien und das Weingut waren wunderbar beschrieben, man konnte sich richtig in diese Gegend hineinversetzen und verlieben, mit ihren Gerüchen und Geschmäckern, ihrem Wein, ihrer Küche.
Insgesamt fand ich die Familiengeschichte ein wenig verworren und unglaubwürdig, weil Laura sich weder über ihre Tante Harriet noch über ihre Mutter jemals mit ihren Vorfahren beschäftigt hatte und so bei jedem Fund überrascht und ungläubig dargestellt wurde. Vor allem wusste sie nicht einmal, wer ihr Großvater war und warum sie als Kind öfter in Italien war.
Ich liebe Familiengeschichten und auch Familiengeheimnisse, aber dies hier war mir ein wenig zu übertrieben und zufällig. Zum Teil war mir die Geschichte auch zu sehr vorhersehbar.
Trotzdem mochte ich das Buch und habe darin sehr sympathische Hauptprotagonisten, ein Familiengeheimnis und eine schöne Liebesgeschichte gefunden.
Ein nettes Add-On sind noch die hinzugefügten Rezepte.