Vorhersehbar und konstruiert

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gisel Avatar

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Laura hat überraschend ein Weingut in Italien geerbt – als sie von dem Restaurant, in dem sie als Köchin arbeitet, gekündigt wird, bricht sie nach La Florentina auf, um dort ihr Erbe zu veräußern. Doch sie merkt, dass dahinter eine große Geschichte steht, Teil ihrer eigenen Geschichte – und die will erforscht werden. Auch Verwalter Matteo lässt sie ins Grübeln geraten…

Die junge Protagonistin hat es nicht leicht, verliert sie doch nicht nur ihre geliebte Tante, sondern auch noch den eigentlich ungeliebten Job, während sie so gar nicht mit ihrer Mutter zurechtkommt. Viele Geheimnisse hat sie zu lüften in diesem Buch, und schnell ist klar, dass ihre ursprünglichen Pläne über den Haufen geworfen werden. Wobei ich diese große Geheimniskrämerei nicht wirklich verstanden habe, und auch die Protagonistin fand ich überwiegend unsympathisch. Die Liebesgeschichte fand ich sehr vorhersehbar, das Familiengeheimnis etwas sehr konstruiert.

So richtig fesseln konnte mich dieses Buch nicht, vieles erschien mir zu bemüht. Schnell gelesen, schnell vergessen – ein Buch für zwischendurch, das kaum einen Eindruck hinterlässt. Ich hinterlasse 3 von 5 Sternen.