Der Aal, das unbekannte Wesen und wie Aale angeln zusammenschweißt

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elfenfreund2001 Avatar

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„Das Evangelium der Aale“ von Patrick Svensson umfasst 246 Seiten und ist erschienen im Carl Hanser Verlag. Es ist eine teilautobiographische Geschichte des Autors sowie ein Sachbuch über das Leben der Aale.
Die einzelnen Kapitel des Buches wechseln immer wieder ab zwischen der autobiographischen Erzählung des Autors über sich und der Beziehung zu seinem Vater sowie über die wissenschaftliche Erklärungen bzw. Erläuterungen von bedeutenden Wissenschaftlern über das Leben der Aale und ihrer Herkunft.

Das Buch ist eine interessante Mischung zwischen informativem Wissen über Aale, über das Angeln nach Aalen, das Leben mit und von Aalen sowie die Erzählung über eine Vater–Sohn–Beziehung.
Die Sprache des Buches ist leicht verständlich, auch die wissenschaftlichen Kapitel lassen sich gut lesen und sind für einen Laien recht verständlich. Das Cover gefällt mir in seiner Schlichtheit recht gut, da es irgendwie etwas Sanftes hat.

Anfänglich hatte ich einige Schwierigkeiten in das Buch zu finden, aber so mehr ich mich auf die einzelnen Kapitel eingelassen haben umso interessanter fand ich es.

Zu Aalen hatte ich noch nie eine besondere Beziehung, ich mag sie weder essen noch finde ich sie besonders schön anzuschauen und doch hat dieses Buch eine gewisse Faszination für Aale in mir geweckt. Ich wusste gar nicht, dass sie so geheimnisvoll sind. Vieles entdeckt und doch noch so unerforscht.
Doch geht es in diesem Buch auch um eine Vater-Sohn-Beziehung. Sven und sein Vater kommen sich beim Angeln von Aale näher. Auch wenn sie nicht viel miteinander reden verbindet das Angeln sie doch. Der Vater erscheint an manchen Stellen etwas hart und streng und doch scheint immer wieder etwas Liebevolles und Mitfühlendes durch.

Das Fazit für mich ist, dass man dieses Buch nicht in einem durchlesen kann und sollte. Es steckt viel Lebensweisheit in ihm. Auf der Suche nach dem Leben, das manchmal doch sehr viele Geheimnisse verbirgt sowie der Aal auch. Das Buch erhält von mit 4 bis 5 Sterne und ich würde es jederzeit weiter empfehlen