Dämonen lieben blond

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marapaya Avatar

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Junge Mädchen mit blondem Pagenkopf üben eine faszinierende Anziehung aus auf, ja auf wen eigentlich? Mindestens zwei männliche Figuren (oder ist es ein und derselbe?) in diesem Thriller haben Gedanken, für die sie eingesperrt gehören. Bei beiden scheint Vorstellung und Tat ineinander unkenntlich zu verschwimmen, doch eines Tages ist die 16jährige, sehr blonde Anne verschwunden und einer der beiden Männer war in der selben Bar wie sie und kann sich nun morgens im Büro an nichts mehr erinnern.
Viel mehr lässt sich noch nicht sagen zu der Leseprobe von Christa Bernuths Buch. Die ersten 30 Seiten enthüllen noch keinen großen Zusammenhang und reihen sich einzig zusammengehalten durch den roten Faden der blonden Mädchen aneinander. Es gibt mindestens drei oder vier Erzählperspektiven und einige von ihnen sind tiefschwarz und äußerst bedrohlich, andere noch nichtsagend und farblos. Ich bin nicht sicher, ob ich der Spur des verschwundenen Mädchens wirklich folgen will, die Phantasien des oder der Täter versprechen keinen guten Ausgang für Anne Martenstein.