Nervenzerreißende Spannung um einen sadistischen Killer

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smartie11 Avatar

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Es ist schon ein morbider, fast gruseliger Auftakt. Ein schauriger Prolog, der mir ein wahres Monster vorstellt, Leander Kern. Seine Gedanken, an denen ich im Prolog teilhaben muss, sind furchtbar, widerwärtig. Das Wording passt entsprechend dazu, wobei der schrecklichste Terminus „Tötungsmodus“ ist, was mich eher an Kriegsmaschinen und Roboter denken lässt als an einen Menschen. Schon jetzt ist bei mir der Zweifel gesät, ob ich in dieser Story jederzeit erkennen werde, was „Fantasie“ und was (literarische) „Realität sein wird.

Danach springt sie Story zu einem 50jährigen Familienvater, der ein dunkles Geheimnis, furchtbare Gelüste in sich herumträgt. Gelüste, die sehr zu „Leander“ passen. Er verfolgt Mädchen, hat grauenvolle Fantasien. Und regelmäßig einen Filmriss nach überbordendem Alkoholkonsum. Zuletzt in der Nacht, in der Anne Martenstein verschwunden ist. Das Mädchen, das vermutlich in die Fänge Leanders geraten ist. Doch sind der 50jährige Familienvater, eine Art Dr. Jekyl und Mr. Hyde, und Leander tatsächlich ein und die selbe Person.

Wow, was für ein wahnsinnig spannender Auftakt bei einer zugleich furchtbaren und grausamen Grundstory! Dieses Buch beschert jedem Leser mit Sicherheit schlaflose Nächte!