Schwarzer Bruder

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fino Avatar

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Leander Kern, der sich so nur nennt, liebt sein schwarzes Herz und befindet sich manchmal im Tötungsmodus. Meistens gabelt er junge Ausreißerinnen am Bahnhof auf und benutzt sie wie Spielzeug. Für die ultimative Herausforderung braucht er jedoch ein Mädchen aus gutem Haus, nach dem gefahndet wird. Er erzählt sich die Geschichte von sich und Anne Martenstein...
Lukas hat den richtigen Beruf, die richtige Ehefrau (Birgit) und zwei Töchter (Teresa und Kira) - von denen eine einen festen Freund hat. Vor ein paar Wochen ist er einem Mädchen begegnet, das ihn an Marion erinnert. Er beobachtet und verfolgt sie. Er will ihr nichts tun, kommt ihr aber immer näher. Krister Martenstein zeigt bei Sina Rastegar an, dass seine 16-jährige Tochter Anne verschwunden ist. Im Radio wird eine Durchsage gemacht, die auch Lukas hört. Ihn überwältigt Angst, und er kann sich nicht an die vergangene Nacht erinnern. Er versucht zu rekonstruieren, was geschehen ist. Zu seiner Erleichterung ist es nicht das Mädchen, das ihn an Marion erinnert.

Mir fällt es schwer, die Leseprobe zu beurteilen. Sie ließ sich nicht so flüssig lesen wie andere, und der Einstieg fiel mir nicht so leicht. Momentan ist alles noch ein bisschen verwirrend, aber gerade dies macht die Spannung aus. Man möchte sehr gerne wissen, ob Lukas etwas mit dem Verschwinden von Anne zu tun hat - was er selbst nicht zu wissen scheint und befürchtet - und ob es sich um "Leander Kern" handelt. Er ist eine Hauptfigur, die dem Leser nicht sympathisch ist; man weiß nicht, was man von ihm halten soll. Der Thriller verspricht interessant zu werden!