Eine Ode an die Kunst und an die Wahlfamilie
Schon laaange habe ich mich nach einem Buch gesehnt, in das ich mal wieder komplett abtauchen kann. Dies passiert ja meistens eher bei dickeren Romanen, und vor denen drücken wir Buchmenschen uns ja gerne mal, da unhandlich und man könnte ja in der Zeit auch 2-3 schmalere Texte inhalieren blablapipapo. Aber große Geschichten brauchen eben auch viel Papier. Und die Geschichte um Ulysses, Evelyn und Co. ist wahrhaftig groß. Über 40 Jahre verfolgen wir zwei Lebenslinien durch England und Italien.
Der Soldat Ulysses und die Kunsthistorikerin Evelyn lernen sich zufällig während einer Bombardierung im 2. Weltkrieg in einem Weinkeller in der Toskana kennen. Eine ganz besondere Freundschaft entsteht, die ein Leben lang halten wird. Ulysses geht nach dem Krieg wieder in seine Heimatstadt London, es sollen Jahrzehnte vergehen, bis die beiden sich wiedersehen sollen. Und währenddessen passiert das Leben. Mit all seinen Höhen und Tiefen.
Was macht Winmans neuen Roman so besonders? Die Schuld trägt vor allem ein skurriles aber extrem liebenswertes Figurenkabinett. Winmans Charaktere haben alle irgendwie einen Knall. Aber man verfällt ihnen sofort mit Haut und Haar. Selbst ein cholerischer, alkoholkranker Pub-Besizter schleicht sich langsam aber sicher in das Herz der Lesenden. Und ja, es gibt sogar einen sprechenden Papagei mit Vorliebe zur Poesie und Shakespeare - finden manche vielleicht zu drüber - ich hab’s geliebt. Hinzu kommen noch ein geballtes Rumgenerde über die Renaissance, viel „Unnützes Wissen“ (Cresty sei Dank - Lieblingsfigur) und ziemlich lustige Dialoge.
Eine literarische Schatzkiste für alle, deren Herz für Kunstgeschichte, Literatur, kauzige Charaktere, Florenz und generell La Dolce Vita schlägt. Für mich war Winman die perfekte Urlaubslektüre, auch wenn ich während des Lesens durch Frankreich und nicht durch die Toskana gereist bin. Hat trotzdem funktioniert. Ganz große Leseliebe für diesen Klopper. Aus dem Englischen von Elina Baumbach (toll übersetzt!).
Der Soldat Ulysses und die Kunsthistorikerin Evelyn lernen sich zufällig während einer Bombardierung im 2. Weltkrieg in einem Weinkeller in der Toskana kennen. Eine ganz besondere Freundschaft entsteht, die ein Leben lang halten wird. Ulysses geht nach dem Krieg wieder in seine Heimatstadt London, es sollen Jahrzehnte vergehen, bis die beiden sich wiedersehen sollen. Und währenddessen passiert das Leben. Mit all seinen Höhen und Tiefen.
Was macht Winmans neuen Roman so besonders? Die Schuld trägt vor allem ein skurriles aber extrem liebenswertes Figurenkabinett. Winmans Charaktere haben alle irgendwie einen Knall. Aber man verfällt ihnen sofort mit Haut und Haar. Selbst ein cholerischer, alkoholkranker Pub-Besizter schleicht sich langsam aber sicher in das Herz der Lesenden. Und ja, es gibt sogar einen sprechenden Papagei mit Vorliebe zur Poesie und Shakespeare - finden manche vielleicht zu drüber - ich hab’s geliebt. Hinzu kommen noch ein geballtes Rumgenerde über die Renaissance, viel „Unnützes Wissen“ (Cresty sei Dank - Lieblingsfigur) und ziemlich lustige Dialoge.
Eine literarische Schatzkiste für alle, deren Herz für Kunstgeschichte, Literatur, kauzige Charaktere, Florenz und generell La Dolce Vita schlägt. Für mich war Winman die perfekte Urlaubslektüre, auch wenn ich während des Lesens durch Frankreich und nicht durch die Toskana gereist bin. Hat trotzdem funktioniert. Ganz große Leseliebe für diesen Klopper. Aus dem Englischen von Elina Baumbach (toll übersetzt!).