Sehr empfehlenswerter Roman über den Vater von Winnetou & Hadschi Halef
Wer erstmals etwas über das Leben des geistigen Vaters von Hadschi Halef Omar... und dem "edlen Häuptling der Apachen", Winnetou, erfahren möchte, ist mit diesem Buch ebenso hervorragend bedient wie jene Leser, welche bereits über entsprechende Vorkenntnisse verfügen. Mir, ich zähle zu den Letztgenannten, hat dieses Buch ausgezeichnet gefallen, denn hier passt wirklich einfach alles, vom Schreibstil über den mehrdeutigen Titel bis hin zum Cover, vom Aufbau des Spannungsbogens bis zur Mischung von Information und Unterhaltung. Interessant waren auch die Landkarte und das Foto, die in den vorderen und hinteren Coverinnenseiten untergebracht waren und sowohl 5 der wichtigsten realen Personen als auch die geographischen Gegebenheiten zu ihrer gemeinsamen Orientreise zeigen. Die einzelnen Kapitel sind jeweils mit Handlungsort (Deutschland, Österreich, Italien, Orientreise) und -zeit (1899-1902, dazu einige Rückblicke in die Zeit davor und - aus heutiger Sicht - danach) versehen.
Die Fakten als solche entsprechen meiner Kenntnis nach den tatsächlichen oder zumindest dem heutigen Stand der Forschung nach als höchstwahrscheinlich geltenden Gegebenheiten, die den Protagonisten zugeschriebenen Gedanken und Unterhaltungen sind ihnen geradezu auf den Leib geschneidert. Gelegentlich spricht der Autor seine Leserschaft ganz direkt an, bezieht sie sozusagen in die Handlung oder deren Bewertung ein.
Das Buch vermittelt Eindrücke aus Karl Mays Kindheit und Jugend, der Zeit seiner verschiedenen Konflikte mit dem Gesetz, stärker dann seinen Beziehungen zu Ehefrau Nummer 1, Emma Pollmer, und Nummer 2, Klara Plöhn geb. Biebler, seinem Werdegang als Schriftsteller und hauptsächlich seinem Ringen mit sich selbst, als es zunehmend offensichtlicher wird, dass er, im Gegensatz zu seinen bisherigen Behauptungen, keineswegs der Tausendsassa ist, der rund 700 Sprachen spricht, mehrere Tausend Indianer befehligen kann oder auf "Du und Du" mit arabischen Scheichs steht und auch nicht in der Lage ist, todkranke Menschen heilen oder Bösewichter mittels Schmetterhand mindestens ins Reich der Träume zu schicken.
Die Fakten als solche entsprechen meiner Kenntnis nach den tatsächlichen oder zumindest dem heutigen Stand der Forschung nach als höchstwahrscheinlich geltenden Gegebenheiten, die den Protagonisten zugeschriebenen Gedanken und Unterhaltungen sind ihnen geradezu auf den Leib geschneidert. Gelegentlich spricht der Autor seine Leserschaft ganz direkt an, bezieht sie sozusagen in die Handlung oder deren Bewertung ein.
Das Buch vermittelt Eindrücke aus Karl Mays Kindheit und Jugend, der Zeit seiner verschiedenen Konflikte mit dem Gesetz, stärker dann seinen Beziehungen zu Ehefrau Nummer 1, Emma Pollmer, und Nummer 2, Klara Plöhn geb. Biebler, seinem Werdegang als Schriftsteller und hauptsächlich seinem Ringen mit sich selbst, als es zunehmend offensichtlicher wird, dass er, im Gegensatz zu seinen bisherigen Behauptungen, keineswegs der Tausendsassa ist, der rund 700 Sprachen spricht, mehrere Tausend Indianer befehligen kann oder auf "Du und Du" mit arabischen Scheichs steht und auch nicht in der Lage ist, todkranke Menschen heilen oder Bösewichter mittels Schmetterhand mindestens ins Reich der Träume zu schicken.