Bienen und das Flüstern der Natur

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weißerkakadu Avatar

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Schon das Buchcover finde ich sehr gelungen und ein Vergleich der Autorin mit Isabell Allende verspricht gute Prosa.
Die Leseprobe war mit 42 Seiten (netto) recht umfangreich, aber lohnend.
Die Geschichte beginnt mit der alten Amme Reja, die normalerweise den Tag sitzend in ihrem Schaukelstuhl verbringt, doch sich nun plötzlich auf den Weg begibt, um ein ausgesetztes Baby unter einer Brücke zu retten und in ihre Obhut zu nehmen. Der kleine Junge ist außergewöhnlich, nicht nur, weil ihn eine Hasenscharte äußerlich entstellt, sondern, weil er ständig von Bienen umgeben ist und ein besonderes Verhältnis zur Natur hat. So weiß er, wann genau der Regen einsetzen wird und ob plötzlich aufziehende Kälte die Ernte bedroht.
Die Erzählweise ist recht ausschweifend, aber dabei nie langweilig.
Gerne mehr davon.