Ein packender Beginn

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inyanmni Avatar

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Im Jahre 1910 findet die alte Amme Nana Reja in der Nähe einer mexikanischen Hacienda ein entstelltes Baby, das von Bienen umschwärmt wird. Trotz des Aberglaubens der Landarbeiter und der pessimistischen Prognose des Arztes, nimmt der Gutsbesitzer das Kind bei sich auf und es wächst in Nana Rejas Obhut zu einem gesunden, wenn auch stummen Jungen heran.

Die ersten Seiten erzählen außerdem, wie die Amme vor vielen Jahren in die Gemeinschaft der Hacienda aufgenommen wurde, und von anderen Mitgliedern der Familie. Es handelt sich also um ein Buch, das mehrere Generationen umspannt und auch die mexikanische Geschichte einbezieht. Solche historischen Familiensagas finde ich sehr ansprechend.

Zudem ist der Schreibstil sehr angenehm flüssig und bildhaft und sehr nah an den Figuren. Vor allem Nana Reja ist mir bereits nach wenigen Seiten ans Herz gewachsen. Ich würde sehr gerne wissen, wie es mit ihr und dem Bienenjungen weitergeht.