Etwas schräge Protagonistin

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la tina Avatar

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Ich empfand es als etwas langatmig und die vielen Beschreibungen der Kunden sowie der Fundartikel wirken auf mich, als hätte die Protagonisten vor lauter Langeweile ihre gefrusteten Lebens einen ungesunden Blick für Details entwickelt. Ihre Art, anhand der Gegenstände Rückschlüsse auf die Besitzer zu ziehen, hat schon fast etwas krankhaftes an sich, als suche sie in solcherlei Dingen für irgendwas Bestätigung, eine Daseinsberechtigung. Der KT, sie fände bei der Suche nach der Tasche zu sich selbst, klingt schon stark abgedroschen, dazu die Stereotypen... keine für mich interessante Kombi. Eher schrullig als liebenswert. Das Cover ist auch recht altmodisch-verkitscht, Damenportemonnaie mit Tulpenzwiebel wohl.