Ein Reiseführer für jede Lebenslage

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castilleja Avatar

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Dot arbeitet im Reisebüro an der Baker Street in London. Sie ist eher zufällig hier gelandet, hatte eigentlich ganz andere berufliche Pläne, aber das Leben verläuft eben nicht immer so wie gedacht. Dot ist sehr korrekt und freut sich immer, wenn Fundstücke ihrem Besitzer zurück gegeben werden können. Eines Tages kommt Mr Appleby zu ihr. Er vermisst die auf dem Cover des Buches abgebildete Tasche, vor allem jedoch das darin befindliche Portemonnaie, weil es seiner verstorbenen Frau gehört hat. Ein Teil der Geschichte dreht sich zwar auch um dieses Fundstück, aber im Zentrum steht Dot, die sich immer wieder mit ihren Eltern und ihrer Schwester auseinandersetzt und in die Vergangenheit schweift und überlegt, was sie hätte anders machen können. Sie lebt sehr zurückgelassen und liebt es liegen gebliebene, nicht abgeholte Reiseführer zu lesen und in Gedanken zu reisen. Das Buch entwickelt sich anders als ich dachte und vor allem ist es viel ernster und hat mich an manch einer Stelle zum Nachdenken gebracht.