Es verspricht am Anfang ganz viel und wird im Verlauf leider immer schlechter!

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stefanie07 Avatar

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Das Fundbüro der verlorenen Träume verspricht ganz viel und liefert leider nicht das, was man erwartet. Am Anfang geht die Geschichte wirklich toll los. Wir lernen Dot's Leben im Fundbüro kennen mit allen Kuriositäten die dazu gehören. Auch die Geschichte rund um Mr. Appleby finde ich richtig klasse. Allerdings nimmt gerade durch diese Geschichte, alles rund um Dot eine kuriose Wendung die mir so gar nicht gefällt. Irgendwann im Verlauf des Buches hat es teilweise nur noch aufgesetzt gewirkt und so anders. Auch das Ende und alles rund um die Mutter Gail waren sehr suspekt. Ich meine wer verkauft denn das Haus der Mutter obwohl sie noch lebt? Ergibt für mich wenig Sinn. Die Schwester ist auch sehr kurios. Und das Ende, ich hätte es ein Kapitel eher beendet als es im Buch der Fall ist. Das ganze Nachgeplänkel hätte man sich sparen können. Das hätte der Geschichte sicher auch gut getan.

Die Charaktere sind an sich alle glaubwürdig, bis auf Philippa. Sie machen auch Spaß und nehmen mich als Leser mit auf ihre Reise.

Auch die Schauplätze haben mir alle gut gefallen und sie sind sehr authentisch.

Der Schreibstil ist wunderschön und leicht verständlich.

Alles in allem ist es ein solider Roman. Am Anfang Wohlfühlbuch am Ende eher naja.

Was ich auch noch anmerken möchte ist, dass in diesem Buch sehr viel gegendert wird. Gehört für mich in kein Buch auf dieser Welt.