Kommt spät in Fahrt, ist aber keine verlorene Zeit
Dot Watson ist mit Leib und Seele Bedienstete eines Londoner Fundbüros. Sie scheint das Kategorisieren und Ordnen der Fundstücke zu lieben und nimmt ein ums andere Mal Anteil am Verlust der vorstellig werdenden Suchenden. Es geht sogar soweit, daß sie ein Fundstück einem Suchenden selbst zurück bringt.
Warum Dot so ist, wie sie ist, entblättert sich erst sehr sehr langsam.
Ich möchte behaupten, daß - zumindest für mich - die Geschichte erst nach der Hälfte des Buches wirklich an Fahrt aufgenommen hat. Ab da las sich das Ganze auch wesentlich schneller. (Wenngleich ich dennoch bis zum Ende nicht wirklich mit dem Schreibstil der Autorin warm geworden bin.)
Mich würde es nicht wundern, wenn es Leser*innen gibt, die das Buch, aufgrund der zähen ersten Hälfte, nach einigen Kapiteln abbrechen. Verständlich, denn wenn es fast 200 Seiten braucht bis ein bißchen Tempo in die Erzählung kommt, kann man schon mal die Lust am Lesen verlieren.
Allerdings entgeht diesen Leser*innen vor allem das wunderbare letzte Viertel des Buches, das mich wirklich umgehauen hat.
Nicht nur, daß die Figur Dot endlich viel mehr Sinn ergibt, nein, in diesen letzten paar Kapiteln steckt so viel Geschichte, so viel "Erklärung" und vor allem so viele Emotionen (Taschentücher bereit halten), daß es noch ärgerlicher ist, daß die Autorin sich so viel Zeit damit gelassen hat, diese zu erzählen.
Dieses letzte Viertel allein, reißt für mich zwar nicht alles raus, ist aber der Hauptgrund warum dieses Buch dann doch keine "verlorene Zeit" ist und sorgt letzten Endes für die 3,5 Sterne, die ich an dieser Stelle vergeben möchte.
Warum Dot so ist, wie sie ist, entblättert sich erst sehr sehr langsam.
Ich möchte behaupten, daß - zumindest für mich - die Geschichte erst nach der Hälfte des Buches wirklich an Fahrt aufgenommen hat. Ab da las sich das Ganze auch wesentlich schneller. (Wenngleich ich dennoch bis zum Ende nicht wirklich mit dem Schreibstil der Autorin warm geworden bin.)
Mich würde es nicht wundern, wenn es Leser*innen gibt, die das Buch, aufgrund der zähen ersten Hälfte, nach einigen Kapiteln abbrechen. Verständlich, denn wenn es fast 200 Seiten braucht bis ein bißchen Tempo in die Erzählung kommt, kann man schon mal die Lust am Lesen verlieren.
Allerdings entgeht diesen Leser*innen vor allem das wunderbare letzte Viertel des Buches, das mich wirklich umgehauen hat.
Nicht nur, daß die Figur Dot endlich viel mehr Sinn ergibt, nein, in diesen letzten paar Kapiteln steckt so viel Geschichte, so viel "Erklärung" und vor allem so viele Emotionen (Taschentücher bereit halten), daß es noch ärgerlicher ist, daß die Autorin sich so viel Zeit damit gelassen hat, diese zu erzählen.
Dieses letzte Viertel allein, reißt für mich zwar nicht alles raus, ist aber der Hauptgrund warum dieses Buch dann doch keine "verlorene Zeit" ist und sorgt letzten Endes für die 3,5 Sterne, die ich an dieser Stelle vergeben möchte.