Ungewohnt, aber gut

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kuhasi Avatar

Von

Helen Frances Paris
Das Fundbüro der verlorenen Träume
Aufgrund der Buchbeschreibung habe ich mir das Buch etwas anders vorgestellt.
Das Cover hat mich von Vornherein nicht ganz so angesprochen, passt aber natürlich perfekt zum Inhalt des Buches. Der Schriftstil entspricht ganz dem Cover, wenn man das so sagen kann.
Dorothea (DOT, wie alle zu ihr sagen) hat ihre eigene Welt und arbeitet im Fundbüro. In ihrer Arbeit geht sie komplett auf indem sie die Arbeit gewissenhaft erledigt und den Kunden einen Service bietet. Eines Tages kommt ein älterer Herr auf der Suche nach seiner verlorenen Tasche vorbei. Es ist nicht irgendein verlorenes Stück, sondern birgt wertvolle Erinnerungen an seine Frau.
Nachdem Dot sich mit menschlichen Verlusten und Erinnerungsstücken auskennt, liegt ihr viel daran dem Herrn zu helfen. Der Erzählstil ist manchmal etwas ungewohnt, die Gliederung und der kleine Text vor den Kapiteln dafür umso netter. Mir hat das Buch sehr gefallen, auch wenn es etliche traurige Passagen enthält und die Autorin wirklich ziemlich üppig viel reingepackt hat, angefangen von Depressionen, der Gay Thematik, Selbstmord und Demenz, so hat mir das Buch doch gut gefallen.