Vom Verlieren und Finden

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annachrau Avatar

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“Das Fundbüro der verlorenen Träume” ist ein überraschender Roman. Basierend auf dem Cover, das ich nicht so gelungen finde, hatte ich mir eine relativ seichte Geschichte erwartet. Tatsächlich aber behandelt das “Fundbüro” eine ganze Reihe an schwierigen Themen und romantische Liebe spielt nur eine sehr untergeordnete Rolle. Die bereits angesprochenen Themen, ich verzichte hier darauf, sie zu nennen um nicht zu spoilern, werden allesamt sehr taktvoll behandelt. Eine Freude und leider keine Selbstverständlichkeit. Die Sprache ist schön und gekonnt und hin und wieder tauchen Sätze auf, die es verdient hätten umrandet zu werden. Zum Beispielals die Rede davon ist, dass jemand “in Primärfarben spricht”.
Zum Ende hin rutscht es manchmal ein wenig ins Kitschige ab, das ist aber zu verzeihen.
Die Hauptfigur, Dot, ist liebenswert und man wünscht ihr nur das Beste.