Vom Verlieren und Wiederfinden

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Dot arbeitet seit Jahren in einem Londoner Fundbüro und obwohl sie sich für ihr Leben ursprünglich einen anderen Weg vorgestellt hat, macht sie ihre Arbeit gern. Sie empfindet jedes Mal, wenn ein verlorener Gegenstand von seiner/m Besiter/in abgeholt wird, Glück und dennoch fehlt ihr etwas im Leben. Nach und nach erfährt der Leser, dass nicht alles in ihrem Leben bisher glatt verlaufen ist. Besonders der frühe Tod ihres geliebten Vaters nimmt sie noch immer sehr mit, dass ihre Mutter nun mit Alzheimer im Pflegeheim lebt, macht die Sache auch nicht einfacher für sie.

Die Geschichte handelt von Verlust, Ängsten, Trauer, Schuldgefühlen, aber auch Glück und Liebe. Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm und kommt ruhig daher. Man erlebt Dots Entwicklung im Verlauf der Geschichte mit und fühlt und leidet genauso mit ihr mit. Es ist ein bewegender Roman, der zum Nachdenken anregt, aber der ebenso ein warmes Gefühl hinterlässt. Ich bin den Weg mit Dot sehr gerne gegangen.