Von Verlusten und vom Finden

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aklikaka Avatar

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Das Cover ist so zauberhaft gestaltet, dass es mich gleich in den Bann gezogen hat.
Zunächst plätschert die Ich-Erzählung der Protagonistin Dot (beschreibender und verkleinernder Name für Dorothea) leicht dahin. Sie arbeitet in einem Fundbüro, verwaltet die Fundstücke sehr akribisch und gewissenhaft und begutachtet sie so genau wie Sherlock Holmes' Gehilfe Watson; das ist bezeichnenderweise auch ihr Familienname.
Die Leserin erfährt, dass sie nach Schicksalsschlägen ihr Studium in Frankreich abgebrochen hat und dieser Job nicht ihrer Qualifikation entspricht.
Die Autorin verknüpft geschickt Dots persönliche Verluste mit ihren Begegnungen mit Kunden und Fundstücken, was Spannung in den Roman bringt.
Wir LeserInnen begleiten sie bei der eifrigen und über alle Maßen engagierten Suche nach einer verlorenen Tasche mit Geldbörse und ihren skurrilen Erlebnissen dabei. Es zeichnet sich ein Happy End ab, was nach ihren tragischen Verlusten versöhnlich und heiter stimmt.
Diese Roman ist in einem beschwingten Stil und einfühlsam geschrieben und ist zu empfehlen für alle diejenigen, die sich ein wenig wegträumen mögen.