Wer sucht der findet!

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manuvomende Avatar

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Ein verträumtes Cover läd zum Lesen ein. Das Buch ist toll aufgebaut, jedes Kapitel beginnt mit einem verlorenen Gegenstand, dessen Beschreibung und dem Fundort, so dass man jedes Mal wieder erinnert wird, was alles verloren gehen kann. Alle Fundstücke sind sehr detailliert beschrieben und man kann sich das Fundbüro richtig gut vorstellen. Die Geschichte selbst ist kein Spazierleseroman, sondern behandelt ernste Themen vom Verlieren, Wiederfinden und damit umgehen, alles anhand der Lebensgeschichte von Dot und ihrer Familie.
Im Mittelteil des Buches war mir die Erzählung etwas zu langatmig und ich konnte überhaupt nicht einordnen, wohin der Weg geht. Nach und nach erfährt man jedoch mehr aus Dots Leben und deren Schicksalsschlägen. Somit ergibt alles irgendwann einen Sinn. Der Schluss hat mich dann mit dem Buch versöhnt. Nicht Jedermanns Sache, aber schön und tiefgründig geschrieben.