Magische Welt

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singstar72 Avatar

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Erst einmal meinen herzlichen Glückwunsch an Maja Ilisch! Ich kenne die Autorin bereits – halbwegs persönlich – aus diversen Online-Leserunden, und sie war mir immer sehr sympathisch. Auch habe ich ihren Fantasiereichtum und ihre Liebe zum Detail bewundert. Nun hat sie es also in einen großen Publikumsverlag geschafft – wunderbar!

Ich erkenne hier diverse Züge ihrer besonderen Schreibweise wieder. Dass ein Steinwächter auch menschliche Züge haben kann. Und dass ein scheinbar unschuldiges Kind gewisse Dinge im Schilde führt, und sich als kleiner Egomane entpuppt… ja, solche Figuren gab es schon öfter bei Maja!

Der Anfang der Leseprobe verströmte einen unglaublichen Zauber. Wie der kleine Junge den Wächter „herumkriegt“, und wie gleichzeitig sanft Hintergrundinfos eingeflochten werden… im wahrsten Sinne des Wortes „fantastisch“!

Der Zeitsprung war von der Autorin geschickt gewählt. So wird die Neugier des Lesers wach gehalten. Was mag in der Zwischenzeit geschehen sein, als der junge Prinz heranwuchs? Warum braucht der Prinz jetzt einen Fälscher?

Kevron wiederum ist eine teils bemitleidenswerte, teils interessante Figur. Er hat seine Intelligenz noch nicht verloren. Und er scheint tatsächlich einer der Besten gewesen zu sein. Nur, was geschah eigentlich mit seinem Bruder?

Mich interessiert auch die ganze Thematik um die Wächter herum, und um die Schriftrolle. Es scheint sich um eine Welt zu handeln, die ein wenig an Mittelerde erinnert. Zeitlos, magisch, und von einem Fluch bedroht. Und wieder einmal liegt es wahrscheinlich an einem einzigen tragischen Helden, diese Welt zu retten…

Ach, ich kann gar nicht sagen, wie gerne ich dieses Buch lesen würde!