Wimmelige Wichtel
Schon seit Jahrhunderten finden Wichtel Erwähnung in Sagen und Märchen. Die kleinen, geheimnisvollen Wesen gelten zumeist als Helfer und Freunde der Menschen. Bei uns ziehen die Wichtel regelmäßig zur Adventszeit ins Haus ein und spielen kleine Streiche oder liefern kleine Bastelarbeiten, die unsere Kinder verzaubern.
Das Buch der Niederländerin Loes Riphagen gibt einen tieferen Einblick in das versteckte Leben der Wichtel. Man erfährt, wie die Wichtel ihren Tag bestreiten, was sie mögen, wie sie sich kleiden und tarnen, oder wie ihre anatomischen Eigenheiten sind. Genau das hat meinen Jüngsten sehr erstaunt, wenn nicht sogar verwirrt. Da er neulich gelernt hat, wie der Bauchnabel entsteht, wurde er deutlich von der Nachricht irritiert, dass Wichtel den Bauchnabel auf dem Rücken haben. es war für uns Eltern doch etwas anstrengend, ihm zu vermitteln, warum das bei Wichteln so ist. Wir haben dann Beispiele aus dem Tierreich aufgezählt, die ja ebenfalls Unterschiede zu uns Menschen haben. Schnabeltiere und achtäugige Spinne waren da sehr hilfreich. Das ist leider oft ein Problem mit Kinderbüchern. Sie werden bei allem Einfühlungsvermögen aus Erwachsenensicht geschrieben. Manche Witze oder Randbemerkungen werden von Kindern ganz anders aufgefasst, als es der Autor ahnt. Ein negatives Beispiel, das mir immer wieder auffällt, ist der Fliegenpilz. Der hübsche Geselle wird in unzähligen Kinderbüchern abgebildet, ja sogar als Stoffkuschelteil für kleine Kinder angeboten. Die Giftigkeit zu erklären und das übliche „Finger weg“ bleibt an den Eltern hängen. Auch falsche Informationen sind leider immer wieder in Büchern zu finden. Das beliebte Motiv vom Eisbären und den Pinguinen wird immer wieder gezeigt, auch wenn in der Natur wegen der räumlichen Trennung durch Nord- und Südpolregion sich die Tiere nie begegnen werden. Ein Fantasiebuch über Wichtel hat es da leichter, doch wie gezeigt gibt es auch hier Stolpersteine.
Der Hauptcharakter des schön gezeichneten Buches ist wimmeliger Art. Es gibt viel zu entdecken in der kleinen, großen Welt der Wichtel. Kleine Texte geben zusätzliche Informationen über Tagesablauf und Leben der Wichtel. Die kurzen Bemerkungen der Käfer, Insekten sind die fleißigen Helferlein im Haus der Wichtel, sind allerdings sehr klein gedruckt. Alles in allem ein Kinderbuch passend zur Weihnachtszeit, das die Kinder lange beschäftigt. Ich hätte mir ein paar Bastelanregungen mehr gewünscht. Bis auf die Anleitung zu einer Mütze, gibt es da nicht viel. Unsere Kinder haben nämlich immer großen Spaß daran, kleine Wichtelmöbel und ähnliches zu basteln. Die weihnachtliche Zeit kann also kommen.
Das Buch der Niederländerin Loes Riphagen gibt einen tieferen Einblick in das versteckte Leben der Wichtel. Man erfährt, wie die Wichtel ihren Tag bestreiten, was sie mögen, wie sie sich kleiden und tarnen, oder wie ihre anatomischen Eigenheiten sind. Genau das hat meinen Jüngsten sehr erstaunt, wenn nicht sogar verwirrt. Da er neulich gelernt hat, wie der Bauchnabel entsteht, wurde er deutlich von der Nachricht irritiert, dass Wichtel den Bauchnabel auf dem Rücken haben. es war für uns Eltern doch etwas anstrengend, ihm zu vermitteln, warum das bei Wichteln so ist. Wir haben dann Beispiele aus dem Tierreich aufgezählt, die ja ebenfalls Unterschiede zu uns Menschen haben. Schnabeltiere und achtäugige Spinne waren da sehr hilfreich. Das ist leider oft ein Problem mit Kinderbüchern. Sie werden bei allem Einfühlungsvermögen aus Erwachsenensicht geschrieben. Manche Witze oder Randbemerkungen werden von Kindern ganz anders aufgefasst, als es der Autor ahnt. Ein negatives Beispiel, das mir immer wieder auffällt, ist der Fliegenpilz. Der hübsche Geselle wird in unzähligen Kinderbüchern abgebildet, ja sogar als Stoffkuschelteil für kleine Kinder angeboten. Die Giftigkeit zu erklären und das übliche „Finger weg“ bleibt an den Eltern hängen. Auch falsche Informationen sind leider immer wieder in Büchern zu finden. Das beliebte Motiv vom Eisbären und den Pinguinen wird immer wieder gezeigt, auch wenn in der Natur wegen der räumlichen Trennung durch Nord- und Südpolregion sich die Tiere nie begegnen werden. Ein Fantasiebuch über Wichtel hat es da leichter, doch wie gezeigt gibt es auch hier Stolpersteine.
Der Hauptcharakter des schön gezeichneten Buches ist wimmeliger Art. Es gibt viel zu entdecken in der kleinen, großen Welt der Wichtel. Kleine Texte geben zusätzliche Informationen über Tagesablauf und Leben der Wichtel. Die kurzen Bemerkungen der Käfer, Insekten sind die fleißigen Helferlein im Haus der Wichtel, sind allerdings sehr klein gedruckt. Alles in allem ein Kinderbuch passend zur Weihnachtszeit, das die Kinder lange beschäftigt. Ich hätte mir ein paar Bastelanregungen mehr gewünscht. Bis auf die Anleitung zu einer Mütze, gibt es da nicht viel. Unsere Kinder haben nämlich immer großen Spaß daran, kleine Wichtelmöbel und ähnliches zu basteln. Die weihnachtliche Zeit kann also kommen.