Spannend, wenn auch nicht neu.

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franci Avatar

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Der Schreibstil der Autorin ist einfach und flüssig, so dass ich ohne Schwierigkeiten in die Geschichte gekommen bin. Es gab keine Stolpersteine oder überspitzt verquirlte Bezeichnungen. Eingeläutet wird "Dark Creatures" mit einem Prolog der Spannung verspricht und Neugier weckt.
Die Charaktere sind gut beschrieben ebenso wie Orte und auch Gefühle. Dadurch, dass alles aus der Sicht der sympathischen Protagonistin Sara erzählt wird, taucht der Leser in sie, ihre Gedanken und ihre Geschichte ein - dennoch bleibt sie ein Geheimnis, welches nur Stück für Stück preisgegeben wird. Dadurch bleibt das Interesse erhalten, während Fragen geklärt werden tauchen Neue auf. Um sich gänzlich in die Protagonistin versetzen zu können ist der Leser gezwungen alle Puzzleteile zusammen zu setzten und hin und wieder neu zu kombinieren.
Die magischen Wesen, das Mystische kommt meiner Meinung nach zu kurz. Aufgrund der Vielzahl von Fabel - oder Fantasywesen kann ich verstehen, dass es schwierig geworden wäre intensiver auf sie einzugehen, daher hätte ich mir gewünscht, dass vielleicht weniger von ihnen eingebaut, diese dann aber voll und ganz in die Geschichte involviert wurden wären. Einige Situationen, Beschreibungen empfand ich als unnötig ausschweifend geschildert. Und doch blieb eine Art Spannung und Neugier bei mir bestehen. Man musste einfach wissen was passiert. Grade im Bezug auf das "Biest in ihr" und die "guten" Fähigkeiten von Sara.
Für mich war es ein authentisches Buch, ein interessantes, leichtes Lese Abenteuer, welches mich anfangs vielleicht nicht hundertprozentig packte, dafür aber im späteren Verlauf fesselte. Auch wenn eine Vielzahl der verwendeten Elemente nicht gänzlich Neu waren, werde ich den zweiten Teil lesen.