Mein erster Eindruck - sehr lesenswert

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Der obere Teil des Covers ist mir zu bunt, auch wenn dies ein in sich schimmerndes Glas darstellen soll, so ist es doch – im Gegensatz zu dem sehr gelungenen unteren Teil – zu überzeichnet.

Es beginnt mit einer kurzen Erläuterung der Zeit „alla Veneziana“. Venedig, die Stadt, die über einer Lagune auf Holzpfählen erbaut ist, erstaunt mich immer wieder. Und da ist Murano, die Glasinsel. Und nur zu gerne lasse ich mich in diese Welt des Glases hineinziehen, ins Jahr 1468, zu der neunjährigen Orsola Rosso. Hat ihr Bruder Marco sie geschubst, als sie in den Kanal fällt? Nun, das Bruder-Schwester-Geplänkel sorgt für allgemeine Heiterkeit. Ihr jüngerer Bruder Giacomo hilft ihr schließlich aus dem schlammigen Wasser.

Es beginnt gleich mal sehr lebhaft, am liebsten wäre ich direkt vor Ort. Von Orsola und ihrer Familie, von der Glaskunst, erzählt dieses Buch, das ich nach der kurzen Leseprobe als sehr lesenswert empfinde. Nur zu gerne würde ich die ganze Geschichte lesen.