Eine wundervolle Zeitreise
Tracy Chevaliers „Das Geheimnis der Glasmacherin“ spielt auf Murano, der berühmten Insel der Glaskunst vor Venedig. Die Geschichte beginnt 1468 mit dem Tod des Glasmachermeisters Lorenzo Rosso, der bei einem Arbeitsunfall ums Lebens kommt und neben der Protagonistin Orsola zwei Söhne und seine Frau mit der Aufgabe der Weiterführung der Familienunternehmens hinterlässt. Die Brüder Giacomo und Marco sind dazu noch nicht in der Lage, Tochter Orsola beschließt, mit der heimlichen Herstellung von Glasperlen das Einkommen der Familie aufzubessern. Diese Kunst, die Frauen eigentlich nicht erlaubt ist, erlernt sie vom weiblichen Familienoberhaupt der Konkurrenz. Ihre Bemühungen erweisen sich als entscheidend, um das Überleben der Familie zu sichern.
Die fiktive Handlung des Romans springt durch die Jahrhunderte und verknüpft Schicksale über Generationen hinweg, immer auch Orsolas Liebesgeschichte im Auge behaltend. Dabei entfaltet sich die Entwicklung der Glaskunst und Muranos Geschichte vor dem Hintergrund der Pest, Napoleons Eroberungen und der österreichischen Herrschaft. Sie Autorin integriert historische Persönlichkeiten wie Casanova und beleuchtet das strenge Reglement, das Glasmacher an die Insel bindet. Der Roman endet in der Gegenwart, wo Orsola die Coronazeit mit den Pestjahren vergleicht.
„Das Geheimnis der Glasmacherin“ ist ein atmosphärisch dichter und gut recherchierter Roman, der die Geschichte Muranos und der Glaskunst mit der persönlichen Entwicklung der Protagonistin Orsola verbindet. Orsola ist eine starke und inspirierende Figur, die trotz gesellschaftlicher Zwänge ihren Platz in der Welt der Glasmacher behauptet. Die Entwicklung, dass gerade die strenge, ältere Konkurrentin Orsola die Kunst der Perlenherstellung beibringt und so symbolisch für den Zusammenhalt der Frauen. den Kampf für ihre Rechte und ihren Platz in der Gesellschaft steht, hat mich besonders fasziniert.
Die Schilderungen des Lebens auf Murano, der Herausforderungen des Handwerks und der sich verändernden Welt sind authentisch und spannend.
Was mir besonders gefiel, sind die Einblicke in die historische und kulturelle Entwicklung der Region. Auch die Nebenfiguren, wie der rebellische Marco und der verantwortungsvolle Giacomo, sind vielschichtig und tragen zur lebendigen Erzählung bei.
Mein einziger Kritikpunkt sind die Zeitsprüngen über Jahrhunderte hinweg, bei der die Figuren unrealistisch langsam altern. Dieser Kunstgriff mag kreativ sein, wirkte jedoch stellenweise irritierend und ist mir persönlich zu unrealistisch im Vergleich zu der historisch korrekt dargestellten Geschichte Venedigs und Muranos.
Ich habe den Roman ausgewählt, weil ich Handlungen in Venedig liebe. Murano hatte ich dabei noch nicht kennengelernt und habe die Einblicke in seine Geschichte genossen. Für Liebhaber von Familiengeschichte, die ihren Handlungsrahmen in Italien finden, ist das Buch ein echtes Highlight.
Die fiktive Handlung des Romans springt durch die Jahrhunderte und verknüpft Schicksale über Generationen hinweg, immer auch Orsolas Liebesgeschichte im Auge behaltend. Dabei entfaltet sich die Entwicklung der Glaskunst und Muranos Geschichte vor dem Hintergrund der Pest, Napoleons Eroberungen und der österreichischen Herrschaft. Sie Autorin integriert historische Persönlichkeiten wie Casanova und beleuchtet das strenge Reglement, das Glasmacher an die Insel bindet. Der Roman endet in der Gegenwart, wo Orsola die Coronazeit mit den Pestjahren vergleicht.
„Das Geheimnis der Glasmacherin“ ist ein atmosphärisch dichter und gut recherchierter Roman, der die Geschichte Muranos und der Glaskunst mit der persönlichen Entwicklung der Protagonistin Orsola verbindet. Orsola ist eine starke und inspirierende Figur, die trotz gesellschaftlicher Zwänge ihren Platz in der Welt der Glasmacher behauptet. Die Entwicklung, dass gerade die strenge, ältere Konkurrentin Orsola die Kunst der Perlenherstellung beibringt und so symbolisch für den Zusammenhalt der Frauen. den Kampf für ihre Rechte und ihren Platz in der Gesellschaft steht, hat mich besonders fasziniert.
Die Schilderungen des Lebens auf Murano, der Herausforderungen des Handwerks und der sich verändernden Welt sind authentisch und spannend.
Was mir besonders gefiel, sind die Einblicke in die historische und kulturelle Entwicklung der Region. Auch die Nebenfiguren, wie der rebellische Marco und der verantwortungsvolle Giacomo, sind vielschichtig und tragen zur lebendigen Erzählung bei.
Mein einziger Kritikpunkt sind die Zeitsprüngen über Jahrhunderte hinweg, bei der die Figuren unrealistisch langsam altern. Dieser Kunstgriff mag kreativ sein, wirkte jedoch stellenweise irritierend und ist mir persönlich zu unrealistisch im Vergleich zu der historisch korrekt dargestellten Geschichte Venedigs und Muranos.
Ich habe den Roman ausgewählt, weil ich Handlungen in Venedig liebe. Murano hatte ich dabei noch nicht kennengelernt und habe die Einblicke in seine Geschichte genossen. Für Liebhaber von Familiengeschichte, die ihren Handlungsrahmen in Italien finden, ist das Buch ein echtes Highlight.