Gähn, leider ein Flop

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clare1512 Avatar

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Aus dem Klappentext

Jedes Jahr im Dezember lädt das ebenso greise wie geizige Familienoberhaupt Adrian Gray die gesamte Verwandtschaft samt Anhang in sein abgelegenes Landhaus King‘s Polar ein. Und alle kommen, weil sie auf sein Geld aus sind, obwohl fast jeder einen Grund hat, ihn zu hassen. An Heiligabend versammelt sich die Familie wie gewohnt, nur dass am nächsten Morgen Gray ermordet aufgefunden wird. Hat sich eines seiner sechs Kinder seinen Weihnachtswunsch selbst erfüllt?

Der Klappentext hat mich neugierig gemacht. Auch die Aussage:
England 1931, ein verschneites Landhaus am Weihnachtsabend, eine zerstrittene Familie, ein Mord, lies auf einen schönen, altertümlichen Krimi mit viel schwarzem Humor, also typisch Britisch hoffen.
Auch das wunderschöne Cover hat diese Hoffnung geschürt.
Wurden meine Erwartungen erfüllt?
Nein, bekommen habe ich ein langweiliges, langatmiges Buch, dass ich kurz vor der Hälfte, entnervt abgebrochen habe.
Der Schreibstil ist oft sehr ausschweifend, was das Lesen nicht gerade spannend macht. Jedes Familienmitglied wurde so ausführlich beschrieben, dass ich mich oft dabei ertappt habe, dass ich einfach weitergeblättert habe, da es mich einfach nicht interessiert hat und mich die Personen nicht erreichen konnten.
Ich fand sie alle durchweg unsympathisch.
Im Übrigen haben mich die vielen Namen nur verwirrt. Ein Namensverzeichnis wäre hilfreich gewesen.
Sehr schade fand ich, dass man schon im ersten Viertel den Mörder erfahren hat.
Dies hat für mich dann, den Tod des Buches eingeläutet.
Schade, ich hatte mich sehr auf mörderische Weihnachten mit den Grays gefreut.
Dieses Buch hat so wenig mit der Tradition von Agatha Christie gemeinsam, wie es den Weihnachtsmann gibt.
Wer aber einen guten Weihnachtskrimi im englischen Stil sucht, sollte „ Geheimnis in Rot“ lesen.
Für dieses Buch hier, kann ich nur einen Stern vergeben.