Ein Buchbeginn wie ein Gemälde!

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Üppig, voller bildhafter Andeutungen und Spiegelungen macht das Buchcover gleich neugierig. Sofort wird man mit den ersten Seiten in das Jahr 1936 in Südspanien katapultiert. wo der spanische Bürgerkrieg vor der Tür steht. Die 19jährige Olive Schloss ist gerade mit ihrem Vater, einem bekannten Kunsthändler aus Wien, und ihrer glamourösen Mutter, einer reichen englischen Erbin, in der gemieteten alten Villa angekommen. Noch hat Olive die Zulassung zur englischen Kunstschule in Händen, um die sie sich heimlich beworben hatte, hält sie aber noch widerborstig vor den Eltern geheim. In dieses Bild einer ziemlich zerrütteten Familie, die noch wie im Übergang erscheint, tritt ein spanisches Geschwisterpaar, Teresa und Isaac, das sich wie selbstverständlich versucht, in den unsicheren Haushalt einzufügen. Sind sie eine Unterstützung oder eher eine Gefahr? Olives Wunsch, nach London an die Kunstschule zu gehen, scheint angesichts des attraktiven, politisch aktiven jungen Spaniers rasch ins Wanken zu geraten. Burton entwirft gleich in den ersten Kapiteln ein spannendes Bild, dem man sich nicht entziehen kann. Ich bin gespannt, wie sich eine zweite Zeitebene einfügen wird und welche Verbindungen sich ergeben.