spannende Kunst

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elohym78 Avatar

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Endlich kommt die langersehnte Zusage der Slade School, einer Hochschule für Künstler, auf die Olive sich beworben hat. Doch wie soll sie dies ihren Eltern beibringen? Während ihr Vater Harold sich zwar als Galerist für Kunst interessiert, ist er jedoch gegen Frauen als Maler. Und ihre Mutter fühlt sich eher dem Alkohol und ihrer eigenen Welt verpflichtet, als ihrer Tochter.

Jessie Burton schildert die Zerrissenheit der Familie grandios. Ich konnte mich ohne Probleme in die drei hineinversetzen und ihre Ängste, Nöte und Vorurteile teilen. Trotz der kurzen Leseprobe gelang es mir, ein Verhältnis zu den dreien aufzubauen, was mich wunderte, da ich sonst länger brauche, um mich mit den Protagonisten einzulassen. Aber Burton hat etwas, dass sofort einen Ton in mir zum vibrieren brachte und meine Neugierde weckte. Als Olive die Geschwister Teresa und Isaac kennenlernt, legt sich ein dunkler Schatten über die Handlung, der sich nicht recht greifen ließ. Ich bin gespannt, ob ich mit meiner Vermutung richtig liege, dass die Geschwister Gefahr bedeuten, oder ob sie die ersehnte Erlösung für Olive bringen, deren Ruf nach Freiheit groß ist.