Von Künstlern und Revoluzzern

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marapaya Avatar

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Die 1930er und 1940er Jahre scheinen aktuell eine sehr beliebte Zeit für Romane verschiedenster Art zu sein, Spanien und Portugal als Schauplatz noch dazu. Mir persönlich gefällt diese Richtung ganz gut, ist doch gerade in Spanien zu der Zeit soviel im Umbruch mit so vielen drastischen Folgen für viele viele Jahrzehnte danach. Meine Unkenntnis über die Historie verblüfft mich jedes Mal aufs Neue.
Die Hauptfigur Olive ist jung, interessant und offensichtlich sehr begabt. Ihre innere Zerrissenheit berührt mich. Die Eltern scheinen schwierig zu sein. Die Lebensumstände zwar finanziell sorgenlos, die familiäre Gefühlslage scheint hingegen recht angespannt zu sein. Das spanische Geschwisterpaar ein herber wie aufregender Kontrast zu dieser Familie. Der Erzählstil aus der Perspektive der jungen Olive fängt einen sofort ein, eh man sich versieht, wünscht man sich ebenfalls einen Blick auf den gutaussehenden Spanier zu erhaschen und ist mittendrin in der Geschichte.