Wendepunkte

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waldeule Avatar

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Der Einstieg in den als "Feel-Good-Buch" angepriesenen Roman fiel mir sehr leicht. Sehr schnell kommt die Geschichte in Fahrt und auf den Punkt. Mir hat gut gefallen, dass die Handlung gleich beginnt und nicht erst lange die Personen eingeführt werden. Rebecka ist eine sympathische junge Frau mit einem Herz am rechten Ort, was sich vor allem in der sofortigen Bereitschaft, ihrer Großmutter zur Seite zu stehen, zeigt.

Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen: anschaulich, ohne aber mit Beschreibungen zu erdrücken. Es klingt bisher wie eine perfekte, aber auch vorhersehbare Wohlfühlgeschichte (auch der passende, zwar noch unfreundliche, aber gutaussehende Nachbar ist schon da - ganz klar, wie das endet ;-)), doch es klingen durchaus auch ernstere Themen wie z. B. die Pflegebürftigkeit im Alter an.

Die im Klappentext angesprochene Parallelgeschichte in der Vergangeneheit wird nur durch den Prolog kurz angerissen, doch der macht durchaus neugierig auf das, was damals geschah und vor allem, wie sich Anna entscheidet. Ich würde das Buch gerne weiterlesen um zu sehen, wie sich die Geschichten weiterentwickeln und ein paar angenehme Lesestunden zu verbringen.