Bücher verbergen Geheimnisse

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kuhasi Avatar

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Das Cover und der Titel, sowie der Klappentext haben mich bei diesem Buch sehr angesprochen, deswegen "musste" ich es haben.
Die Gliederung der Geschichte finde ich sehr fein, da sie in kurzweilige Kapitel unterteilt ist und diese auch datiert sind. Somit ist der Sprung in die Vergangenheit, auf die der Roman ja aufgebaut ist, kein Problem.
Rebecka ist mit ihrem leben zufrieden, ein Workaholic und in einer glücklichen Beziehung. Glaubt sie jedenfalls, bis ein Anruf sie erreicht, das ihre geliebte Oma ins Krankenhaus muss, da sie sich die Hand gebrochen hat. Oma Anna wohnt am Land im Ort Björkbacken und so beschließt die Enkelin hinzufahren und sich eine Auszeit zu nehmen, die sie schon ewig nicht mehr hatte.
Die Geschichte spielt im Jahr 1943 im Krieg, was meiner Meinung nach teils zu geschichtlich aufgearbeitet wird. Doch die Liebesgeschichte von Rebecka, die im Hier und Jetzt spielt wertet das Ganze auf.
Der Erzählstil in der Gegenwartsform ist nicht so ganz mein Ding zum Lesen, irgendwie hat es mich immer aus dem Text geworfen, vielleicht liegt das aber auch an den vielen schwedischen und dänischen Ortsbezeichnungen.
Ein netter Roman, den ich aber "nur" mit drei Sternen bewerten kann.