Feel Good-Roman mit historischem Hintergrund

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Die schwedische Autorin Frida Skybäck schreibt mit ihrem Buch "Das Geheimnis des Bücherschranks" einen Roman, der sich mit zwei Liebesgeschichten beschäftigt, die jeweils auf einer Zeitebene spielen.
Die erste Liebesgeschichte spielt in der Vergangenheit, genauer gesagt im Jahr 1943. Anna ist Tochter aus gutem Hause und lernt zufällig den Italiener Luca kennen. Die Beiden verlieben sich ineinander, doch dann wird es für das Paar mitten im Zweiten Weltkrieg immer gefährlicher.
Die zweite Liebesgeschichte spielt in der Gegenwart. Dort ist es Rebecka, Annas Enkeltochter, die in einer langjährigen Beziehung feststeckt und zurück in ihrer Heimat ihr Leben reflektiert und hinterfragt. Weil Anna im Krankenhaus liegt, kommt Rebecka zurück nach Hause und kümmert sich um ihre Großmutter. Im Haus von Anna findet sie ein Foto eines ihr unbekannten Mannes und das Tagebuch ihrer Großmutter. Rebecka erfährt dadurch Stück für Stück, wie das Leben von Anna verlaufen ist und warum ihre eigene Kindheit dadurch so sehr beeinflusst wurde.
Insgesamt hat mir das Buch gefallen, allerdings war mir besonders die gegenwärtige Geschichte zu sehr in die Länge gezogen. In dem Erzählstrang, der in der Vergangenheit gespielt hat, fehlte mir dagegen etwas Dramatik.