Ganz nett für zwischendurch

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mar.la.bee Avatar

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Das Cover und die Leseprobe von Frida Skybäcks „Das Geheimnis des Bücherschranks“ haben mir sehr gut gefallen, weshalb ich mich riesig gefreut habe, als ich ein Rezensions-Exemplar in meinem Briefkasten hatte.

In diesem Buch geht es um die Geschichten von zwei Frauen, Rebecka und ihrer Großmutter Anna, die, wie sich im Laufe des Buches herausstellt, auf eine gewisse Art und Weise miteinander verbunden sind.
Rebecka‘s Geschichte spielt im Jahr 2007, Anna‘s Geschichte während des 2. Weltkriegs im Jahr 1943.

Rebecka lebt mit ihrem Verlobten in Stockholm und reist im Frühjahr 2007 zurück in ihre Heimat, um sich um ihre Großmutter zu kümmern, die im Krankenhaus liegt.
Während ihre Großmutter Anna im Krankenhaus aufgepeppelt wird, kümmert sich Rebecka um Haus und Grundstück ihrer Großmutter und schließt Bekanntschaft mit zwei anfangs recht mürrischen Nachbarn.
Bei ihren Aufräum-, Renovierungs- und Reparaturarbeiten stößt sie im Bücherschrank auf alte Briefe und das Tagebuch ihrer Großmutter und deren Geheimnis ihrer ersten großen Liebe, die im Jahr 1943 leider ein trauriges Ende fand.

Die Kapitel des Buches wechseln immer zwischen der Vergangenheit mit Annas Liebesgeschichte im Jahr 1943 und der Gegenwart, in der sich Rebecka ihrer eigenen schwierigen Vergangenheit und ihrer ungewissen Zukunft stellt.

Alles in allem ein netter Roman für zwischendurch, der, trotz der Zeit-Sprünge, schön flüssig zu lesen ist. Allerdings sind beide Geschichten wirklich sehr vorhersehbar und aufgrund des Titels hätte ich mir mehr erwartet.