Verborgene Familiengeschichte

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nela77 Avatar

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Rebecka zieht für einige Zeit in das Haus ihrer Großmutter Anna, als diese ins Krankenhaus muss. In einem alten Bücherschrank findet sie beim Aufräumen Briefe und ein Tagebuch und erfährt dadurch Dinge aus der Vergangenheit, die bisher verborgen waren.

Der Roman besteht aus zwei Erzählsträngen, die sich immer wieder abwechseln, gleichzeitig aber miteinander verwebt sind. Zum einen ist da die Geschichte von Rebecka, die 2007 spielt, zum anderen die ihrer Großmutter Anna aus dem Jahr 1943. Die Sprünge zwischen den Zeiten sind bei diesem Buch wohl dosiert und stören den Lesefluss dadurch nicht. Ich kenne bisher kein anderes Buch der Autorin, bin aber von ihrem Schreibstil so angetan, dass ich auf jeden Fall Ausschau nach weiteren Büchern halten werde. Obwohl die Zeit des zweiten Weltkrieges ein sehr schwieriges Kapitel in der Geschichte ist, handelt es sich bei diesem Buch durchaus um ein echtes Wohlfühlbuch. Liebe, Menschlichkeit, Zusammenhalt und der Umgang mit Schicksalsschlägen spielen ebenfalls eine große Rolle.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich würde es allen empfehlen, die eine gute, angenehme Unterhaltung suchen, die aber nicht seicht und trivial sein soll.