Zwei Welten - Zwei Liebespaare

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medicat Avatar

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Das Cover ist wunderschön gestaltet und weckt Vorfreude auf einen tollen Roman zum Entspannen.
Bezüglich des Schreibstils handelt es sich um einen angenehmen und flüssig zu lesenden Roman.
Inhaltlich sind es wie auf dem Klappentext angekündigt zwei Liebesgeschichten aus zwei unterschiedlichen Zeiten. Die eine besitzt eine sehr sympathische Protagonisten, die sich mit Problemen der heutigen Zeit beschäftigt und zu sich selbst finden muss. Die andere von ihrer Großmutter, um die sie sich rührend sorgt. Diese hat ihre große Liebe und ihre Träume während des Krieges gefunden. Leider ist der Krieg ein sehr durchdringendes Thema in diesem Roman, was zu einer melancholischen Grundstimmung führt.
Störend ist auch, dass die beiden Erzählstränge sich mit jedem Kapitel abwechseln. Leider ohne jeden Zusammenhang. Keine Oma, due etwas aus ihrer Vergangenheit erzählt, kein neuer Fund von Fotos oder Briefen, kein nachdenklicher Moment. Beide Stränge werden mitten in der Handlung abgebrochen. Dadurch wirkt der Roman eher zäh und die Motivation weiter zu lesen wird geringer.
Ich würde diesen Roman Liebhabern von historischen Romanen ans Herz legen. In der Kategorie Liebesromane wirkt dieser zu melancholisch und besitzt zu wenig "Wohlfühlfaktor". Für einen historischen Roman mit romantisches Touch ist er genau richtig.