Potenziell vielversprechend!

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
marcello Avatar

Von

"Das Geheimnis des Felskojoten" handelt von der 26-jährigen Serena Eckehard, die eines Morgens einen beunruhigenden Anruf von ihrem älteren Bruder Fabian erhält. Dieser ist den Machenschaften eines großen Konzerns auf die Spur gekommen und nun, nachdem er sich 3 Jahre im Kloster versteckt hat, will er sich diesem Konzern stellen. Seine Schwester ist sofort in Sprge um ihn und wendet sich an Fabians alten Studienkollegen, den Indiander Shane Storm Hawk. Gemeinsam wollen sie sich auf die Suche nach Fabian machen, nichtsahnend, dass sie der Konzern auch ihnen auf den Fersen ist und so beginnt ein Wettlauf mit der Zeit in der wunderschönen Natur Kanadas.
In der Leseprobe befindet sich Fabian in Nordamerika. Mit mehreren Identitäten hat er es geschafft von Deutschland hierher zu kommen. Da er vor drei Jahren herausgefunden hat, dass ein großer Konzern von illegalen Machenschaften bestimmt wird, ist er ins Kloster gegangen, denn von dort stellte er und sein Wissen keine Gefahr dar. Aber Fabian will sich nicht mit der Flucht zufrieden geben, er will die Machenschaften beenden. Da er aber weiß, dass er nun wieder verfolgt wird, warnt er seine jüngere Schwester Serena, die gerade erst von einem Fotoauftrag nach Hause gekehrt ist. Serena ist sofort in Sorge um ihren Bruder und von ihrem Eltern erfährt sie keine Unterstützung, da diese sich von Fabian abgewandt haben, als dieser seine Karriere als Phyiker für das Kloster aufgab. In Fabians Sachen findet Serena die Adresse von Shane Storm Hawk, der halb Norweger, halb Indianer ist und ebenfalls ein alter Studienkollege von ihrem Bruder. Serena informiert Shane über die Situation und dieser vermutet, dass Fabian einen Ort in Kanada aufsuchen will, wo man sich den Geistern näher fühlen soll. Shane lässt Serena aber nur ungerne alleine aufbrechen, aber dieser wimmelt ihn erst mal ab und bucht einen Flug nach New York, denn sie will ihren Bruder unbedingt schützen. Sie weiß aber nicht, dass ihr Telefonat mit Shane abgehört wurde und dass Dennis Newman, Angestellter einer Sicherheitsfirma, ihr nun auf den Fersen ist.
Die Leseprobe hat mir durchaus gefallen. Zunächst war ich davon ausgegangen, dass es sich hier eher um einen historischen Roman handelt, was mir sehr gefallen hätte, aber diese Lösung in der Jetztzeit finde ich auch ansprechend, denn gerade der Indianeraspekt ist sicherlich auch heute noch ein sehr interessanter Aspekt, vor allem weil die Kultur vermutlich auch eine große Rolle spielen wird. Des Weiteren hat mir gut gefallen, dass man die Geschichte aus vielen Perspektiven erzählt bekommen. Zumindest funktioniert diese Erzählvariante bis zum Ende der Leseprobe, da man so alle wichtigen Charaktere von den Grundeigenschaften her kennt und weil auch die Spannung in keinerlei Weise einbüßt. Die gewählte Landschaft mit Kanada gefällt mir ebenfalls sehr gut, da es mein Traum ist dort einmal hinzukommen und wenn die Autorin nun auch noch dort wohnt, bin ich überzeugt davon, dass es ihr gelungen wird, ein wahrheitsgetreues Landschaftsbild zu bezeichnen. Ein netter Aspekt war auch die Karte am Anfang, weil diese eher verspielt gemalt wurde. Nicht zu sehr verschnörkelt, aber gerade so, dass man das wichtigste erkennt.
Die Leseprobe macht auf jeden Fall Lust auf mehr!