Auf den Spuren der indianischen Kultur Kanadas

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Serena ist 26 Jahre alt und lebt in Berlin. Als ihr Bruder Fabian sie anruft, weil er in Schwierigkeiten steckt und ihre Hilfe benötigt, reist Serena nach Nordamerika. Dort trifft sie sich mit dem Indianer Shane Storm Hawk, einem guten Freund ihres Bruders, der Serena bei ihrer Suche nach Fabian unterstützen will. So machen sich die beiden auf den Weg, allerdings stellen sie schon bald fest, dass sie von gefährlichen Leuten verfolgt werden.

Auf ihrer gemeinsamen Reise weiht Shane Serena in die indianische Kultur ein. Anfangs noch skeptisch merkt Serena schnell, dass einige Dinge zwar nicht erklärbar sind, dennoch sie und Shane bei ihren Unternehmungen beschützen. Serena verfällt der traumhaften Landschaft und der Natur, entwickelt aber auch zunehmend Gefühle für Shane. Werden sie Fabian finden und der Gefahr entfliehen können?

Sanna Seven Deers hat mit ihrem Roman „Das Geheimnis des Felskojoten“ ein sehr schönes Buch vorgelegt. Der Schreibstil ist wunderbar flüssig, man steigt direkt in die Geschichte ein und kann sich nur schwer davon lösen. Die Seiten fliegen regelrecht durch die Finger. Die Protagonisten Serena und Shane sind beide sehr sympathisch dargestellt, man bangt und hofft mit den beiden auf ihrer gemeinsamen Suche.

Die Landschaftsbeschreibungen und auch die Einführung in bestimmte Riten der indianischen Kultur sind so liebevoll und detailliert, dass man die Liebe der Autorin zu ihrem kanadischen Heimatland direkt spüren kann. Auch die indianische Lebensweise, die Gedankenwelt, die Sitten und Gebräuche sind ihr sehr wichtig und werden dementsprechend gewürdigt.

Ein schönes Buch für Kopfkinoreisen in ein fernes Land, eine schöne Liebesgeschichte und eine spannende Verfolgung. Was kann man sich als Leser mehr wünschen?