Nachdem ihr Bruder Fabian drei Jahre zuvor einem Orden beigetreten ist und seitdem im Kloster lebt, erhält die 26-jährige Serena einen überraschenden Anruf von ihm, aus dem sie schlussfolgert, dass er in Nordamerika untertauchen musste. In Schrecken versetzt wendet sie sich an seinen ehemals besten Freund und Kollegen, den Blackfoot-Indianer Shane Storm Hawk, von dem sie sich nähere Informationen erhofft. Doch Shane hat auch nur einen Abschiedsbrief ohne weitere Hintergründe von ihm erhalten. Gemeinsam machen sie sich auf die Suche und versuchen, Licht in diese mysteriöse Angelegenheit zu bringen. Schon bald merken sie, dass ihnen Männer folgen, mit denen nicht zu spaßen ist. Und offensichtlich sind sie nicht nur hinter Fabian her, sondern auch hinter ihnen ...
Sanna Seven Deers, selbst mit einem kanadischen Indianer verheiratet, zieht mich von Beginn an mit ihrem neuen Roman in ihren Bann. Detaillierte Landschaftsbeschreibungen und reale, heilige Orte der Native Americans bzw. der First Nations in Nordamerika, sowie einige Einblicke in indianische Sitten und Rituale, aber auch in die Problematik des Zusammenlebens zwischen Indianern, Amerikanern und Kanadiern, vermitteln auf knapp 400 Seiten eine fast greifbare Atmosphäre, lassen mich völlig in die Geschichte abtauchen und das Buch zügig zu Ende lesen.
Das Verbrechen, der Hintergrund für Fabians Abtauchen, wird insgesamt sehr schnell abgehandelt, wirkt aber leider erschreckend realistisch, wohingegen die Protagonisten bei ihrer Suche nach Fabian und der anschließenden Jagd auf die Verbrecher recht naiv und für meine Begriffe unrealistisch handeln. Obwohl sie insgesamt nur oberflächlich charakterisiert werden, sind sie für mich greifbar und durchgehend sympathisch in ihrem Auftreten und in der Entwicklung ihrer Beziehungen. Insbesondere Fabian hat meinen Respekt, der den Stein ins Rollen bringt, indem er sein Leben aufs Spiel setzt, weil er die Wahrheit ans Licht bringen will.
"Das Geheimnis des Felskojoten" ist eine ungewöhnliche und fesselnde Geschichte in einer tollen Atmosphäre mit einer gelungenen Mischung aus Spannung, Romanze und einem Hauch Mystik. Obwohl ich mir sowohl bei den Hintergründen der kriminellen Machenschaften, als auch in der Charakterisierung der Protagonisten, etwas mehr Tiefe gewünscht hätte, habe ich sie gerne gelesen und mich einige Stunden in eine andere Welt entführen lassen.
Sanna Seven Deers, selbst mit einem kanadischen Indianer verheiratet, zieht mich von Beginn an mit ihrem neuen Roman in ihren Bann. Detaillierte Landschaftsbeschreibungen und reale, heilige Orte der Native Americans bzw. der First Nations in Nordamerika, sowie einige Einblicke in indianische Sitten und Rituale, aber auch in die Problematik des Zusammenlebens zwischen Indianern, Amerikanern und Kanadiern, vermitteln auf knapp 400 Seiten eine fast greifbare Atmosphäre, lassen mich völlig in die Geschichte abtauchen und das Buch zügig zu Ende lesen.
Das Verbrechen, der Hintergrund für Fabians Abtauchen, wird insgesamt sehr schnell abgehandelt, wirkt aber leider erschreckend realistisch, wohingegen die Protagonisten bei ihrer Suche nach Fabian und der anschließenden Jagd auf die Verbrecher recht naiv und für meine Begriffe unrealistisch handeln. Obwohl sie insgesamt nur oberflächlich charakterisiert werden, sind sie für mich greifbar und durchgehend sympathisch in ihrem Auftreten und in der Entwicklung ihrer Beziehungen. Insbesondere Fabian hat meinen Respekt, der den Stein ins Rollen bringt, indem er sein Leben aufs Spiel setzt, weil er die Wahrheit ans Licht bringen will.
"Das Geheimnis des Felskojoten" ist eine ungewöhnliche und fesselnde Geschichte in einer tollen Atmosphäre mit einer gelungenen Mischung aus Spannung, Romanze und einem Hauch Mystik. Obwohl ich mir sowohl bei den Hintergründen der kriminellen Machenschaften, als auch in der Charakterisierung der Protagonisten, etwas mehr Tiefe gewünscht hätte, habe ich sie gerne gelesen und mich einige Stunden in eine andere Welt entführen lassen.