Liebe, Gefahr, indianische Kultur

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everett Avatar

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In dieser Geschichte treffen nicht nur Mann und Frau aufeinander, sondern auch Europa und die Kultur der nordamerikanischen Indianer. Serenas Bruder Fabian meldet sich bei ihr nach langer Zeit mit einer Art Abschiedstelefonanruf. Dieser beunruhigt sie so sehr, dass sie sich mit Fabians altem Freund Shane in Verbindung setzt. Shane ist ein Halbblutindianer und beide treffen sich an einem heiligen Ort der Indianer. Gemeinsam setzen sie die Suche nach Fabian fort.
Sie besuchen einige alte, magische, Orte, dann auch Shanes Familie. Dabei werden sie selbst verfolgt.
Shane deutet viele Zeichen, die wir eher als Zufall ansehen würden, als Hilfe vom großen Geist, mit dessen Hilfe er und Serena dieses Abenteuer bestehen können. Es geht um die menschenfeindlichen Maschenschaften eines großen, einflussreichen Konzerns, in die Fabian einst Einblick gewann.
Mir gefiel das Thema, dazu die indianische Kultur und eine sich anbahnende Liebesgeschichte. Alles war flüssig und gut zu lesen. Dass heilige Plätze und ein Schwitzhüttenritual mit eingeflos-sen sind hat mir gefallen. Doch dass Serena und Shane so sicher vom "Great Spirit" geführt wer-den ist dann irgendwann schon etwas seltsam. Immerhin war dieser zu schlimmen Zeiten der Indianer nicht so hilfreich und deutlich, oder bewerte ich das jetzt über? Ich empfand die Umsetzung der an sich guten Geschichte etwas platt, mir fehlte da noch etwas der zündende Funke, um mich komplett zu fesseln.
Das Cover finde ich sehr ansprechend und passend. Dass die Autorin selber aus Deutschland kommt und einen kanadischen Indianer geheiratet hat, finde ich sehr sympathisch, dass sie bei dem Roman einen kleinen persönlichen Hintergrund dabei hat.