Das Geheimnis des Genter Altars

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katercarlo Avatar

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„1934 wurden die Tafeln mit den Gerechten Richtern und Johannes dem Täufer gestohlen. Letztere wurde zurückgegeben. Für die ungleich wertvolleren Gerechten Richter wurde jedoch, wahrscheinlich von Arseen Goedertier, ein Lösegeld von einer Million belgische Francs gefordert. Da die Summe nicht gezahlt wurde, erfolgte keine Rückgabe. Dieses Bild ist nach wie vor verschollen.“ (Wikipedia)
„Das Geheimnis des Genter Altars“ handelt von diesem bis heute verschwundenen Teil des Genter Altars. Eben diese Tafel scheint ein großes Geheimnis zu verbergen und wird deshalb von vielen gesucht.
Auch Daniel und Mara werden in die Suche nach den „Gerechten Richtern“ mit hineingezogen als sie Juri, Daniels befreundeten Nachbarn und Maras Bruder, tot in seiner Wohnung finden und auf einige Hinweise für die Altartafel stoßen.
Das ganze Buch erinnert mich dabei an einen Versuch des Autors, die Bücher von Dan Brown nach zu ahmen. Durch verschiedenste Hinweise, Ideen und Entschlüsselungstechniken kommen Daniel und Mara dem Geheimnis Stück für Stück immer näher.
Doch leider muss ich sagen, dass dieses Buch nicht ansatzweise so gut ist wie die Bücher von Dan Brown: Die Dialoge wirken viel zu gestellt und die Handlung verläuft viel zu flüssig. Immer wenn es ein Problem zu lösen gibt, hat entweder einer der beiden plötzlich einen Gedankenblitz oder sie sagen sie probieren einfach mal so etwas aus und –zag- haben sie auf einmal eine Lösung gefunden. Die ganze Handlung wirkt dadurch unecht und lässt einen nie vor Spannung zittern, wenn Daniel und Mara Gefahr droht, denn man weis ganz genau, dass es ein Happy End gibt.
Das Mysterium um die verschollene Tafel bietet zwar einiges an Potenzial für eine gute Geschichte, doch es wird von dem Autor nicht genutzt.