Das Geheimnis des Genter Altars

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mascha Avatar

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Das war mein Eindruck zur Leseprobe:

Die Geschichte beginnt im 14. Jahrhundert in Paris. Zwei Männer werden durch den Scheiterhaufen hingerichtet und einer von ihnen verflucht vorher noch diejenigen die das wohl zu verantworten haben. Wer diese zwei Männer sind und warum sie auf den Scheiterhaufen mussten, erfahren wir Leser hier noch nicht.

Der zweite Teil der Geschichte spielt in Gent 1934. Ein einfacher Dieb, der eigentlich nur eine Bäckerei, ausrauben möchte, beobachtet zwei Männer die in der Kathedrale ein Altarbild stehlen wollen. Er kann sich vor der Entdeckung durch die zwei in der Krypta verstecken und scheint dort durch Rauch und Hitze keine Luft mehr zu bekommen. Aber es brennt nicht. Hat es hier etwas mit diesem Fluch zu tun? Wer liegt denn in dem Sarkophag, vielleicht die Männer die im 14. Jh. verbrannt wurden?

In Köln unserer Zeit trägt sich der dritte Teil der Geschichte bzw. der Leseprobe zu. Daniel hat durch Jury, einen Bekannten, vor zwei Jahren eine Altstadtwohnung im gleichen Haus bekommen. Eigentlich fühlt er sich dort auch sehr wohl. Doch als er diesmal nach hause kommt hat er einfach ein ungutes Gefühl. Nichts was er wirklich beschreiben kann, nicht wirklich begründet, einfach nur ein Gefühl. Doch dann entdeckt er die Leiche Jurys in dessen verwüsteten Wohnung.


Mein Eindruck nach dem Lesen des ganzen Buches ist leider nicht mehr ganz so positiv. Die Geschichte ist durchaus spannend und rasant geschrieben, zumindest für die Protagonisten ist es sehr rasant. Als Leser hatte ich aber oft den Eindruck nicht ganz so schnell hinterher zukommen. Wilde Verfolgungen, Schießereien, kryptische Verschlüsselungen die die Protagonisten schnell entschlüsseln können und wenn nicht sie, kennen sie jemanden der es kann. Und das obwohl seit Jahrhunderten viele Leute versuchen diese Rätsel zu entschlüsseln. Die Geschichte ist eine Mischung aus Dan Brown und James Bond. Durchaus spannend gemacht, aber einfach zu unglaubwürdig. Wäre mehr Mystik oder Fantasy dabei hätte ich mit der Geschichte kein Problem, aber sie spielt ja in der heutigen Zeit und in unserer Realität.