Nicht nur den Tempeln auf der Spur ...

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
97idefix Avatar

Von

Daniel findet seinen Nachbarn Juri ermordet in dessen Wohnung auf, nachdem er die Polizei informiert hat und mit ihnen in die Wohnung zurückkehrt, ist Juri verschwunden und die Wohnung verwüstet. Aber Juri har Hinweise hinterlassen, die Daniel mit Hilfe von Mara, Juris vermeintlicher Schwester, findet und die sie auf die Spuren des Genter Altars führt. Was Daniel zu Anfang noch nicht weiss, ist das Mara Vater, ein angesehener Professor, bereits zu seinen Lebzeiten über den Genter Altar geforscht hat und scheinbar auf die Spur der verschollenen Tafel gestoßen ist. Nach und nach dringen Mara und Daniel weiter in die Geheimnisse des Genter Altars ein und stossen auf wehrhafte Gegner, die sie immer wieder in Gefahr bringen, auf eigenartige Weise aber gelangen sie immer aus der Gefahr heraus und schienen einen heimlichen Helfer zu haben. Die Jagd führt sie bis in die französischen Berg und dort geht es für sie dann in die unheimlichen Bergstollen.
Insgesamt fand ich dieses Buch unheimlich spannend, sowohl was die Handlung betraf als auch die Art und Weise wie es geschrieben wurde. Interessant vor allem die Mysterien des Genter Altars, denn dieser hat die Menschheit über Jahrhunderte schon wiederholt beschäftigt und alle Geheimnisse sind trotz modernster Technik immer noch nicht gelöst. Hierzu hätte ich mir zum Beispiel eine ausklappbare Darstellung des Altars gewünscht, denn dann wäre die ein oder andere Szene einfacher zu verstehen und ergründen gewesen, denn im direkten Anblick erscheint doch vieles logischer. Die Mini-Abbildung auf dem Umschlag reicht hier meines Erachtens nicht aus. Gerne hätte ich am Ende auch eine Zusammenfassung der Geschichte des Altars gefunden, denn so musste man erst nachschauen, denn das Interesse wurde durch dieses Buch definitiv geweckt.
Ab und zu war die Handlung leicht zu durchschauen und das ein oder andere Mal griff der Autor zu einem Kunstgriff, die ihm als Spieleerfinder definitiv würdig war. Alles in allem: Luxuskritik, denn super war das Buch!