Taumelnd in der Gerüchtespirale

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nicky_g Avatar

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Es fängt mit einem Gespräch am Schultor zwischen Müttern an. Die Ich-Erzählerin Joanna schnappt dabei auf, dass angeblich eine Kindsmörderin in ihrer Kleinstadt leben soll. Als sie eine unfreundliche Hausbesitzerin kennenlernt, verselbständigen sich ihre Gedanken. Joanna surft im Internet nach Informationen, aber man erfährt auch mehr Informationen über sie und ihr eigenes Leben.

Die Gedanken beginnen zu kreisen, auch wenn sie teilweise absurd sind. Wie ein Spirale schraubt sich die Handlung hoch und man ahnt schon, wohin das führen wird. Es schlägt immer größere Wellen, und die Kreise ziehen sich immer weiter.

Die Atmosphäre ist von Beginn an gut eingefangen, und auch die Personen werden zwar kurz, aber prägnant vorgestellt. Der Anfang macht Lust auf mehr.