Wo ist Sally?

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Ein Haus im Dunkeln mit einigen erleuchteten Fenstern, davor eine Treppe, die zum Strand zu führen scheint. Das Cover macht direkt neugierig darauf, was hinter den verschlossenen Türen des Hauses passiert, welche Geheimnisse werden gelüftet, auf welche Fragen findet der Leser keine Antwort?

Lesley Kara malt auf den ersten Seiten ihres Romans ein Bild einer Kleindstadt am Meer und ihren Bewohnern. Die scheinbar alltägliche Idylle entsteht durch ihren flüssigen Stil lebendig vor dem inneren Auge des Lesers und wird gleich darauf durchbrochen: Ein Gerücht, einfach schnell dahin gesagt am Schultor. Lebt wirklich eine Kindermörderin unter den Dorfbewohnern?

Die sympathische Protagonistin wird neugierig und von der ersten Seite an, fällt es mir nicht schwer zu glauben, dass sie alles riskieren wird, um das Geheimnis um Sally McGowan zu lüften. Was wird sie erfahren? Lebt Sally McGowan wirklich unter ihnen? Haben wir sie vielleicht schon kennengelernt? Und was hat das alles mit dem leerstehenden Haus zu tun?

Das Cover, der Klappentext und die Leseprobe werfen geschickt so viele Fragen auf, dass ich das Gefühl habe, sofort weiter lesen zu müssen um Licht ins Dunkel zu bringen! Ich erwarte eine spannende Lektüre, die man kaum aus der Hand legen kann!