Abruptes Ende

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minimidimami Avatar

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„Gerüchte sind wie Samen, die der Wind verbreitet. Man kann nie voraussagen, wo sie landen werden, aber sie werden landen. … Es ist ganz gleich, ob Gerüchte wahr sind oder falsch. Je häufiger sie wiederholt werden, desto schneller und stärker wachsen sie.“ [107]
Der Klappentext von „Das Gerücht“ der Autorin Lesley Kara hat mich ziemlich neugierig auf diesen Roman gemacht. Was wird die Leser*innen hier wohl alles erwarten? Gerade im Hinblick auf Fake News bietet die Geschichte ordentlich Potenzial und ist somit auch brandaktuell.
Interessante Story, die sich langsam aufbaut und leider zu früh aber mit unerwartetem Ende aufgelöst wird. Obwohl eigentlich kein wirklicher Grund zur Aufregung besteht baut sich bei der Hauptperson während der Story eine zunehmende Nervosität auf. Das ganze ist durch die Hauptperson durch das unüberlegte Streuen eines Gerüchts selbst versucht. Am Ende geht alles ganz schnell und nachdem die Story aufgelöst wird leider auch noch ein paar Seiten weiter. Der passende Moment für das Ende des Buchs wurde damit versäumt, was den Lesespaß leider etwas schmälert.