Hast du schon gehört? Wenn sich ein Gerücht verselbständigt...
Es fängt mit einem Gespräch am Schultor zwischen Müttern an. Die Ich-Erzählerin Joanna schnappt dabei auf, dass angeblich eine Kindsmörderin in ihrer Kleinstadt leben soll. Als sie eine unfreundliche Hausbesitzerin kennenlernt, verselbständigen sich ihre Gedanken. Könnte sie diese Person sein? Fast schon panisch surft Joanna im Internet nach Informationen, was damals passiert ist und wie das Leben von Sally weiterging, die 10-jährig einen fünf Jahre alten Jungen erstochen hat.
Der Leser lernt schnell Flinstead und seine Bewohner kennen. Eigentlich ein typisch englischer, beschaulicher Küstenort entwickelt er sich zum Schauplatz einer Bedrohung, die nicht greifbar ist und überall lauern kann. Manchmal wirken die Aktionen von Joanna etwas übertrieben, aber dadurch wird auch die Geschichte und ihre Entwicklung vorangebracht, die in einem überraschenden Höhepunkt gipfelt.
Die Autorin versteht es, ihre Leser auf falsche Fährten zu locken. Fragen formieren sich unablässig und verpuffen, wenn eine Wendung nicht so ist, wie man es sich vorgestellt hat. Die Dynamik der Erzählung ist stets ansteigend, so dass die Spannung, wenn sie mal zwischenzeitlich abnimmt, direkt wieder hochgetrieben wird.
Die Gedanken beginnen zu kreisen, auch wenn sie teilweise absurd sind. Wie ein Spirale schraubt sich die Handlung hoch und man ahnt schon, wohin das führen wird. Es schlägt immer größere Wellen, und die Kreise ziehen sich immer weiter.
Die Atmosphäre ist von Beginn an gut eingefangen, und auch die Personen werden zwar kurz, aber prägnant vorgestellt.
Als Leser fragt man sich, was man selbst tun würde? Würde man eher zurückhaltend auf die Verbreitung der Gerüchte anspringen oder würde man sogar dagegen ankämpfen? Wäre man plötzlich allen anderen gegenüber misstrauisch? Würde man eher verhindern oder die Schuld bei anderen suchen?
Spannende Erzählspirale, die den Leser gnadenlos in ein Gedankenkarussell reißt.
Der Leser lernt schnell Flinstead und seine Bewohner kennen. Eigentlich ein typisch englischer, beschaulicher Küstenort entwickelt er sich zum Schauplatz einer Bedrohung, die nicht greifbar ist und überall lauern kann. Manchmal wirken die Aktionen von Joanna etwas übertrieben, aber dadurch wird auch die Geschichte und ihre Entwicklung vorangebracht, die in einem überraschenden Höhepunkt gipfelt.
Die Autorin versteht es, ihre Leser auf falsche Fährten zu locken. Fragen formieren sich unablässig und verpuffen, wenn eine Wendung nicht so ist, wie man es sich vorgestellt hat. Die Dynamik der Erzählung ist stets ansteigend, so dass die Spannung, wenn sie mal zwischenzeitlich abnimmt, direkt wieder hochgetrieben wird.
Die Gedanken beginnen zu kreisen, auch wenn sie teilweise absurd sind. Wie ein Spirale schraubt sich die Handlung hoch und man ahnt schon, wohin das führen wird. Es schlägt immer größere Wellen, und die Kreise ziehen sich immer weiter.
Die Atmosphäre ist von Beginn an gut eingefangen, und auch die Personen werden zwar kurz, aber prägnant vorgestellt.
Als Leser fragt man sich, was man selbst tun würde? Würde man eher zurückhaltend auf die Verbreitung der Gerüchte anspringen oder würde man sogar dagegen ankämpfen? Wäre man plötzlich allen anderen gegenüber misstrauisch? Würde man eher verhindern oder die Schuld bei anderen suchen?
Spannende Erzählspirale, die den Leser gnadenlos in ein Gedankenkarussell reißt.